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Der kleine Prinz – Kapitel 5

Liebe Bücherfreunde, und wieder wartet ein neues Kapitel auf Euch. In Der kleine Prinz – Kapitel 5 erzählt der kleine Prinz dem Piloten vom Alltag auf seinem Planeten. Der dreht sich fast vollständig um die Pflege seiner Welt. Dabei geht eine besondere Gefahr von Affenbrotbäumen aus, die riesengroß werden können.

Mit Antoine de Saint-Exupéry werde ich mich im Rahmen meiner Blogreihe über Kinderbuchautoren noch eingehend beschäftigen. Doch erst kommen alle Kapitel als Hörbuch.

Ich wünsche euch viel Freude damit! Wenn ihr Anregungen habt, teilt mir diese gern hier auf meinem Blog mit oder direkt auf YouTube.

Bis bald,
Eure Nele 🙂

 

Falls ihr es verpasst habt, hier geht es zu den vorangegangenen Kapiteln.

Cover vom Buch "Am Gletscher" vom Autor Halldor Laxness

Halldór Laxness – Literaturnobelpreis von 1955

Wofür er hielt Halldór Laxness den Nobelpreis?

Der isländischen Schriftsteller Halldór Laxness bekam den Literaturnobelpreis „für seine anschauliche Epik, die die große isländische Erzählkunst erneuert“ hat.

Welches Werk habe ich gelesen und warum?

Ich bekam das Buch „Am Gletscher“ nach unserem Urlaub auf Island geschenkt. Bis dahin kannte ich Halldór Laxness nicht. Der Roman zählt zu seinem Spätwerk, wo er neue Erzählperspektiven ausprobierte. Für mich war es ein sehr anspruchsvoller Text, gerade wegen der Erzählperspektiven. Das Buch las sich nicht flüssig. Ich hatte wenige Anknüpfungspunkte. Die Geschichte war merkwürdig. Der Ich-Erzähler spricht meist in der 3. Person von sich.

Viele Figuren werden mit zwei verschiedenen Namen benannt, wie Professor Dr. Godman Syngmann alias Gudmundur Sigmundsson. Da ich mir Namen ohnehin nicht gut merken kann, verwirrte mich das zusätzlich. Mir wurde beim Lesen nicht klar, was der Autor vermitteln wollte. Ob es ein typisches Erzählmuster isländischer Literatur ist oder er einen künstlerischen Aspekt hineinbringen wollte.

Das Buch wurde 1968 veröffentlicht, 13 Jahre nachdem er den Literaturnobelpreis erhielt. Vielleicht lese ich bei Gelegenheit eines seiner früheren Werke, in denen er Sozialkritik übt.

Foto einer Kirche in Hellnar, Island

Kirche in Hellnar, ein Ort am Fuße des Snæfellsjökull auf der Südseite der Halbinsel Snæfellsnes

Wie ist das Werk gealtert?

Der Text erscheint mir eher veraltet, weil die beschriebenen Zustände wie vor 100 Jahren wirken. Die Abstände von einem Ort zum anderen scheinen groß und entlegene Gebiete nur schwer erreichbar. Post ist lange unterwegs. Island wird auf dem Land als sehr arm dargestellt.

Das heutige Island besitzt hochmoderne Kraftwerke. Sie wandeln die Hitze vulkanischer Aktivitäten in Strom um. Die Isländer leben in Einklang mit der Natur und genießen einen hohen Lebensstandard. Selbst kleine Städte besitzen Schwimmbäder. Bei Vulkanausbrüchen kommt selten jemand zu Schaden, weil sie über gute Sicherheitsvorkehrungen verfügen.

Mich hat „Am Gletscher “ etwas verwirrt zurückgelassen. Ich konnte mich nicht damit identifizieren, weder mit der Geschichte noch mit einer der Personen. Der Text war obskur, dabei aber nicht lustig. Es geht rau und brutal zu. Die Erzählung aus der 3. Person vom Ich-Erzähler hat eine große Distanz zwischen mir und der Geschichte geschaffen. Emotional konnte ich mich nicht in die Figuren hineinversetzen. Mir fehlte das Vertraute. Es war auch nicht lustig, obwohl der Text sehr obskur war. aber zum Lachen war mir nie zumute. Ein interessantes Experiment von Halldór Laxness. Ich muss in dieser Art kein zweites Buch lesen. Beim nächsten Mal werde ich lieber ein früheres Werk von ihm probieren. Damit komme ich vermutlich besser klar.

Foto von der Gletscherlagune Jökulsárlón, Island

Die Gletscherlagune Jökulsárlón, eine von vielen, die am Ende einer jeden Gletscherzunge des gewaltigen Vatnajökull entstehen und bizarre Eisberge aufweisen.

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Ich kann nichts Konkretes benennen, was ich aus dem Buch mitgenommen habe. Allerdings sehe ich immer einen großen Gewinn in der Auseinandersetzung mit Neuem und Irritierendem. Dadurch beginnt mein Gehirn intensiv zu arbeiten. Es versucht, eine Logik zu finden. Im Unterbewusstsein arbeiten solche Texte weiter. Fragen entstehen, zu denen ich Antworten finden möchte. Solche irritierenden Bücher kann ich nur manchmal lesen, dann sind sie durchaus bereichernd, auch wenn sie keinen Spaß machen.

Bis bald,
Eure Nele

Projekt: Literaturnobelpreisträger

Zitat von Halldór Laxness zum Verstand

Der kleine Prinz – Kapitel 4

Liebe Bücherfreunde, heute geht es mit dem französischen Märchen für Klein und Groß weiter. In Der kleine Prinz – Kapitel 4 glaubt der Pilot, dass es sich beim Planeten des kleinen Prinzen um den Asteroiden B 612 handelt. Dieser wurde einst von einem türkischen Astronomen entdeckt.

Mit Antoine de Saint-Exupéry werde ich mich im Rahmen meiner Blogreihe über Kinderbuchautoren noch eingehend beschäftigen. Doch erst kommen alle Kapitel als Hörbuch.

Ich wünsche euch viel Freude damit! Wenn ihr Anregungen habt, teilt mir diese gern hier auf meinem Blog mit oder direkt auf YouTube.

Bis bald,
Eure Nele 🙂

 

Falls ihr es verpasst habt, hier geht es zu den vorangegangenen Kapiteln.

Cover vom Bilderbuch "Wenn ich mal groß bin, werde ich ..."

Wenn ich mal groß bin, werde ich …

Chefköchin, Drummer, Lokführer, Ärztin. Wenn ich mal groß bin, werde ich … zeigt Kindern mit großformatigen Illustrationen, welche Berufe sie ergreifen können, wenn sie groß sind. Die Bilder liefern einen guten Start zu ausführlicheren Erklärungen. Jeweils ein markanter Schnappschuss aus dem Berufsalltag illustriert einen typischen Aspekt des vorgestellten Berufs. Kinder träumen vom Groß sein und fragen sich oft was die Eltern eigentlich machen, wenn sie nicht da sind. Neben den gängigen Wünschen wie Feuerwehrmann oder Astronaut können Kinder noch viele weitere spannende Berufe entdecken. Vom Schlagzeuger in der Punk Rock Band zum Journalisten oder Designer, für jeden ist etwas dabei.

Ein ganz wunderbares Kinderbuch. Je ein großformatiges Bild und wenige Sätze stellen 30 verschiedene Berufe vor. Ganz nebenbei bricht das Buch Stereotype auf. Es gibt es die Unternehmerin, Polizistin und Zimmermeisterin. Genau die Hälfte der Berufe sind mit Frauen dargestellt. So stelle ich mir Gleichberechtigung vor.
Jedes Kind kann später den Beruf der Wahl ergreifen. Das Geschlecht spielt keine Rolle mehr. Die Bandbreite ist enorm. Es gibt handwerkliche, naturwissenschaftliche, kreative, wirtschaftliche und soziale Berufsbilder.

Visuell und inhaltlich ein großartiges Buch!

Bis bald,
Eure Nele 🙂

Informationen zum Buch:

Titel: Wenn ich mal groß bin, werde ich …
Text: Sören Maahs
Illustrator: Dawid Ryski
Verlag: Die Gestalten Verlag
Format: vollfarbig, Hardcover, fadengebunden, 32 Seiten (21 × 29 cm)
Altersempfehlung: ab 3 Jahren
ISBN: 978-3-89955-798-5
Preis: 14,90 €

Übersicht zu allen Buchtipps

Der kleine Prinz – Kapitel 3

Hallo ihr Lieben, heute geht es mit dem schönen Märchen für Klein und Groß weiter. In Der kleine Prinz – Kapitel 3 erfährt der Pilot, dass der kleine Prinz von einem fremden Planeten stammt. Dieser Planet ist so klein, dass es völlig unnötig ist das Schaf anzubinden. Es kann nicht weit weglaufen.

Mit Antoine de Saint-Exupéry werde ich mich im Rahmen meiner Blogreihe über Kinderbuchautoren noch eingehend beschäftigen. Doch erst kommen alle Kapitel als Hörbuch.

Ich wünsche euch viel Freude damit! Wenn ihr Anregungen habt, teilt mir diese gern auf meinem Blog oder direkt auf YouTube mit. 🙂

Bis bald,
Eure Nele

 

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Ernest Hemingway – Literaturnobelpreis von 1954

Wofür erhielt Ernest Hemingway den Nobelpreis?

Der US-amerikanische Autor Ernest Hemingway erhielt den Literaturnobelpreis „für seine kraftvolle und innerhalb der heutigen Erzählkunst stilbildende Meisterschaft, jüngst an den Tag gelegt in ‚Der alte Mann und das Meer‘.

Welches Werk habe ich gehört und warum?

Ich habe mir „Der alte Mann und das Meer“ als Hörbuch angehört. Dafür bekam Ernest Hemingway 1953 den Pulitzer Preis und 1954 den Nobelpreis für Literatur. Ein großartiges Werk. Ich erinnere mich daran, wie mir mehrfach ein Schauer über den Rücken lief. So sehr bewegte mich der Kampf des Mannes mit dem Fisch, seinem Alter und der Einsamkeit. Mich berührte die Angst und Sorge des jungen Fischers Manolin, der den alten Santiago geschunden und erschöpft in seinem Bett findet. Die Beiden waren oft gemeinsam aufs Meer gefahren, um Fische zu fangen. Dann durfte Manolin nicht mehr mit ihm fahren, weil Santiago viele Wochen kein Glück beim Fischen hatte.

Mich beeindruckte die Geschichte sehr und ich freue mich schon auf weitere Werke von Ernest Hemingway.

Cover vom Hörbuch "Der alte Mann und das Meer" von Ernest Hemingway

Wie ist das Werk gealtert?

Die Geschichte hat nichts von ihrer Kraft verloren. Sie zieht einen in den Bann. Werden Meer und Marlin gewinnen oder doch der alte, erfahrene Fischer Santiago? Zeitweise dachte ich sogar, dass Santiago in dem Kampf sein Leben lässt. Da ich mich vorher nicht mit dem Werk beschäftigt hatte, kannte ich den Ausgang nicht.

Man merkt der Novelle ihr Alter nur anhand der sich veränderten Umwelt an. Heutzutage findet wohl niemand mehr solch einen riesigen Speerfisch. Durch die Überfischung der Meere, die modernen Fangflotten inklusive GPS Ortung, haben Fische kaum noch eine Chance. Kleine Fischer gibt es fast gar nicht mehr. Statt einem ebenbürtigen Kampf ist der Fischfang in ein massives Ungleichgewicht abgerutscht. Die Schwärme werden kleiner, häufig endet ein kompletter Schwarm im Netz. Das reduziert die genetische Vielfalt. Viele Fische erreichen nicht mehr die erforderliche Größe und das Alter, um sich fortzupflanzen, was die Bestände zusätzlich bedroht.

Die eigentliche Symbolik der Novelle ist jedoch geblieben. Ich sehe darin den Kampf eines Mannes gegen sein Alter. Seine Fähigkeiten nehmen ab. Er wird von anderen belächelt, statt bewundert, wie einst. Noch ist er nicht bereit seine neue Rolle zu akzeptieren. Er kämpft dagegen an und besiegt am Ende den Fisch. Doch für welchen Preis? Er ist völlig erschöpft, setzt sein Leben aufs Spiel und kann doch nur das Skelett des Marlins in den Hafen zurückbringen. Seine Genesung wird sicherlich lange dauern. Niemand kann den Kreislauf des Lebens aufhalten. Nur der Tod kann diesen Kreislauf unterbrechen

Einsamkeit bleibt ein großes Thema im Alter und betrifft viele Menschen. Heute vielleicht noch mehr als früher, weil Familien durch die Anforderungen der Arbeit lokal auseinandergezogen werden.

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Hemingway bringt in der Novelle viele Metaphern unter. Das Werk ist dicht an Deutungsmöglichkeiten, an Vergleichen und Assoziationen. Es ist als eigentliche Geschichte spannend und steht außerdem noch für so viel mehr. Ich freue mich schon darauf mehr Kurzgeschichten und Romane von Hemingway zu lesen. Sein Stil gefällt mir außerordentlich. Er löst mit seiner Sprache viele Emotionen in mir aus.

Ich habe ein spezielles Verhältnis zu Ernest Hemingway. Unsere Wege kreuzten sich bereits mehrfach, wenn auch zu verschiedenen Zeiten. Ich war schon bei seinem Anwesen auf Key West. In dem Garten stehen wunderbare alte Bäume. Die Nachkommen seiner Katzen streichen noch immer umher. Auf Kuba trank ich einen Cocktail im El Floridita, wo eine Bronzestatue des Schriftstellers an der Bar steht. Ernest Hemingway soll folgenden Satz gesagt haben: „Meinen Mojito in der Bodeguita, meinen Daiquiri in der Floridita“. Denn natürlich hatte Hemingway, mehr als eine Lieblingsbar auf Kuba. Beim Alkohol unterscheiden wir uns sehr. Ich trank einen alkoholfreien Cocktail.

Im direkten Vergleich gefällt mir das heutige Kuba besser, als das heutige Key West. Auf beiden Inseln gibt es sehr viele Touristen, aber auf Kuba spürt man immer noch den Flair vergangener Zeiten. Und als wir die Insel besuchten, gab es kaum US-amerikanische Touristen. Das hat sich vermutlich bereits geändert.

Eingang zum ehemaligen Wohnhaus, heutigem Museum, von Ernest Hemingway auf Key West in Florida, USA.

Bis bald,
Eure Nele

Projekt: Literaturnobelpreisträger

Zitat von Ernest Hemingway zur Schönheit der Welt

Der kleine Prinz – Kapitel 2

Hallo ihr Lieben, heute geht es weiter mit dem kleinen Prinzen. In Der kleine Prinz – Kapitel 2 trifft der kleine Prinz den abgestürzten Piloten und möchte gern ein Schaf von ihm gezeichnet bekommen. Der Pilot ist etwas verwirrt. Wo kommt der kleine Prinz plötzlich her, so mitten in der Sahara. Doch hört am besten selbst.

Mit Antoine de Saint-Exupéry werde ich mich im Rahmen meiner Blogreihe über Kinderbuchautoren noch eingehend beschäftigen. Doch erst kommen alle Kapitel als Hörbuch.

Ich wünsche euch viel Freude damit! Wenn ihr Anregungen habt, teilt mir diese gern auf meinem Blog oder direkt auf YouTube mit. 🙂

Bis bald,
Eure Nele

 

Falls ihr es verpasst habt, hier geht’s zu Kapitel 1.