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Foto von Nele Handwerker schaukelnd in Sorrento., im Hintergrund ist die Bucht von Neapel zu sehen.

100 der besten Kinder- und Jugendbuchautoren

Statistik
100

Kinberbuchautoren

131

gelesene Bücher

27

gelesene Autoren

Wenn man ein guter Autor werden will, dann sollte man viel lesen, viel schreiben und sich viel Theorie über das Schreiben im Allgemeinen und Speziellen aneignen.

Und wenn man, wie ich eine gute Kinderbuchautorin werden will, sollte man viele Kinderbücher lesen.

Ich habe mir immer etwas kindliche Freude und Fantasie bewahrt. Wolkenformationen verleiten mich zum Träumen, an einer Schaukel kann ich nicht einfach vorbei gehen und die Natur in all ihrer Vielfalt dient mir besonders oft als Inspiration. Und Inspiration ist genau das, was ich mir von den Autoren und Autorinnen erhoffe.

Für mein neues Projekt habe ich 50 deutsche und 50 internationale Kinder- und Jugendbuchautoren ausgewählt, die ich lesen und hören möchte. Die Liste beinhaltet Klassiker wie Äsop oder die Gebrüder Grimm und reicht bis zu zeitgenössischen Vertreterinnen wie Tanya Stewner und Ursula Poznanski.

All diese Autoren und Autorinnen haben erfolgreiche Bücher für Kinder oder/und Jugendliche veröffentlicht. Sie begleiten Heranwachsende auf ihrer Reise durchs Leben mit allen Sehnsüchten und Sorgen begleitet.

Dabei hat jeder einen eigenen Schwerpunkt gesetzt. Und so bin ich davon überzeugt, aus meinen Studien viel mitnehmen zu können.

Davon werde ich in meinen Blogbeiträgen berichten. Nach und nach sollen die beiden unten aufgeführten Listen verlinkt werden.

Die Kinderbuchautoren sind nach Vornamen sortiert. Meine Lesereihenfolge wird davon abweichen.

Beginnen möchte ich mit Autoren, die Kinderbücher für das Alter vier bis zwölf Jahre geschrieben haben. Dazu zähle ich Vorlesebücher, Erstlesebücher und Kinderromane. Dort liegt mein momentaner Fokus. Später folgen die Autoren, die vor allem Jugendbücher geschrieben haben.

Ich freue mich schon darauf, neue Autoren zu entdecken und/oder ihr Können bewusst wahrzunehmen. Denn in der Vorlesestunde, die ich einmal pro Woche im Ehrenamt durchführe, stehen die Kinder im Mittelpunkt. Da bleibt wenig Aufmerksamkeit für das eigentliche Werk übrig. Und die Geschichte wird zur Zutat.

Bei Kinderbuchautoren mit besonders umfassenden Werken werde ich mich auf einen Teil ihres Werkes beschränken. Gegebenenfalls gibt es später einen zweiten Beitrag.

50 der besten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren: 

  1. Alexander Steffensmeier
  2. Alice Pantermüller
  3. Andreas H. Schmachtl
  4. Andreas Steinhöfel
  5. Anna Ruhe
  6. Antje Damm
  7. Antje Szillat
  8. Antonia Michaelis
  9. Axel Scheffler
  10. Binette Schroeder
  11. Boris Pfeiffer
  12. Brigitte Endres
  13. Britta Teckentrup
  14. Cornelia Funke
  15. Dagmar Chidolue
  16. Daniel Napp
  17. Erhard Dietl
  18. Erich Kästner
  19. Gebrüder Grimm
  20. Gina Mayer
  21. Hannes Hegen
  22. Heidemarie Brosche
  23. Ingo Siegner
  24. Isabel Abedi
  25. James Krüss
  26. Janosch
  27. Julia Böhme
  28. Karl May
  29. Kerstin Gier
  30. Kirsten Boie
  31. Klaus Baumgart
  32. Martin Baltscheit
  33. Max Kruse
  34. Michael Ende
  35. Mirjam H. Hüberli
  36. Nele Moost
  37. Nicolas Gorny
  38. Otfried Preußler
  39. Paul Maar
  40. Rotraut Susanne Berner
  41. Rüdiger Bertram
  42. Sabine Ludwig
  43. Sabine Städing
  44. Sonja Kaiblinger
  45. Stefanie Taschinski
  46. Tanya Stewner
  47. Thomas Springer
  48. Usch Luhn
  49. Vanessa Walder
  50. Walter Moers

 

50 der besten internationalen Kinder- und Jugendbuchautoren: 

  1. A. A. Milne
  2. Agnese Baruzzi
  3. Alexander Wolkow
  4. Antoine de Saint Exupery
  5. Astrid Lindgren
  6. Barbro Lindgren
  7. Brigitte Weninger
  8. C. S. Lewis
  9. Charles Dickens
  10. Christine Nöstlinger
  11. David Melling
  12. Elizabeth Shaw
  13. Enid Byton
  14. Eno Raud
  15. Eric Carle
  16. Erin Hunter
  17. Frances Hodgson Burnett
  18. Francesca Sanna
  19. Gunilla Bergström
  20. Hans Christian Andersen
  21. Hans de Beer
  22. Isol
  23. J. K. Rowling
  24. J. R. R. Tolkien
  25. Jeanne Birdsall
  26. Jeff Kinney
  27. Jo Nesbø
  28. Jonathan Swift
  29. Jostein Gaarder
  30. Jujja Wieslander
  31. Lewis Caroll
  32. Lorenz Pauli
  33. Mark Twain
  34. Mary Pope Osborne
  35. Maurice Sendak
  36. P. L. Travers
  37. Philip Pullman
  38. R.L. Stine
  39. Rick Riordan
  40. Roald Dahl
  41. Rudyard Kipling
  42. Sam Usher
  43. Selma Lagerlöf
  44. Shaun Tan
  45. Suzanne Collins
  46. Sven Nordquist
  47. Theodor Seuss Geisel
  48. Thomas Brezina
  49. Tove Jansson
  50. Ursula Poznanski

 

Vielleicht interessiert dich auch mein Projekt der Literaturnobelpreisträger.

Zitat im Ballon: Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben.

Zitat von Pearl S. Buck über Liebe

Liebe ist etwas, dass man lernen muss. Ein Kind kommt auf die Welt und braucht die Liebe seiner Eltern. Es weiß noch nicht, was Liebe ist.

Aber nur, wenn es auf gesunde Art Liebe kennenlernt, frei von Bedingungen und Ansprüchen, kann es später diese Liebe zurückgeben.

Je mehr ein Kind lernt, dass Liebe an Leistungen, Schönheit oder Geld geknüpft ist, desto mehr wird seine Seele darunter leiden.

Ein gesundes Selbstwertgefühl ist wichtig. Denn nur wer sich selbst liebt und mit all seinen Fehlern und Stärken annimmt, der kann Liebe geben.

Ich glaube fest daran, dass sich unsere Gesellschaft weiterentwickelt und wir stark davon profitieren, dass der letzte Krieg in Westeuropa lange her ist.

Denn wo es ums nackte Überleben geht, da ist wenig Raum für Liebe. Und somit hoffe ich, dass es immer mehr Kinder gibt, die geliebt werden und zu liebenden Erwachsenen werden.

#Zitatballons – Nr. 46: Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben. (Pearl Sydenstricker Buck, US-amerikanische Schriftstellerin)

Da Frau Buck den Nobelpreis für Literatur erhalten hat, wird sie im Rahmen meines Projekts auftauchen.

Zitat im Ballon: Wenn alles andere fehlschlägt, philosophiere.

Zitat vom J.M. Coetzee über Fehlschläge

Das ist doch mal ein schöner Aufruf. Denn philosophieren kann den Geist befreien und Hürden überwinden, die manchmal im Leben vor uns stehen. Und wenn wir diese Hürden erst im Geist überwunden haben, dann findet sich gewiss auch ein Weg, in der Realität besser damit umzugehen.

Herr Cotzee zeigt einen positiven Ausweg. Das gefällt mir sehr gut!

Außerdem liebe ich es, zu philosophieren, dafür brauche ich auch gar keinen Alkohol. Den trinke ich ohnehin kaum.

Darüber zu sinnieren, was vielleicht in einer parallelen Welt stattfindet, was es draußen im Weltall noch so alles gibt, wohin sich die Menschheit wohl entwickeln wird. Es gibt eine unglaubliche Vielfalt an Themen, die sich zum Philosophieren eignen.

Bestimmt entstehen aus dem wilden Philosophieren am Ende manchmal wissenschaftliche Fragestellungen. Weil ein Tanz der Gedanken so interessante Fragen aufgeworfen hat, dass es sich lohnt nach deren Antwort zu suchen.

Genauso gibt es wissenschaftliche Probleme, die bisher nicht ausreichend beantwortet werden können, wo Naturwissenschaft am Ende wieder zur Philosophie wird.

In der theoretischen Physik fällt mir dazu ein Beispiel ein:

  • Die Quantenmechanik, wo es um den Teilchendualismus geht, dass Welle und Teilchen zeitgleich bestehen und dasselbe sind.
  • Schrödingers Katze ist ein relativ bekanntes Gedankenexperiment zur Quantenmechanik.

Ich verstehe die Quantenmechanik nur abstrahiert und so weit, dass sie einen philosophischen Ansatz in Wissenschaft ausdrückt und versucht mathematisch darzustellen. Und diese am Ende doch recht fließenden Übergänge faszinieren mich und es gibt so viele davon in unserem Leben.

Deshalb wäre es sicherlich von Vorteil, wenn jeder Mensch ein Grundverständnis für Philosophie erlernen würde, um sich selbst in schwierigen Situationen Trost zu spenden und Hoffnung zu schöpfen. Oder um in fröhlichen Momenten einfach Spaß am Rumspinnen zu haben.

Kinder können meist sehr gut Philosophieren, auf ihre verspielte Art ohne lange drüber nachzudenken.

#Zitatballons – Nr. 45: Wenn alles andere fehlschlägt, philosophiere. (J.M. Coetzee, südafrikanischer Schriftsteller)

Herrn Cotzee werde ich mir noch genauer anschauen im Rahmen des Projekts 113 Nobelpreisträger der Literatur.

Foto der sechs Bücher meiner drei Lieblingsautoren

3 meiner Lieblingsautorinnen und -autoren

Dieses Jahr nehme ich an der #Buchpassion Challenge der lieben Janine vom Kapri-zioes Blog teil. Es geht um Lieblingsautorinnen und -autoren.

Davon habe ich, wie die meisten Vielleser, eine Menge. In meinem Beitrag möchte ich allerdings auf die drei eingehen, deren Bücher mir den Mut zum Schreiben gegeben haben.

Das sind

  1. Lori Nelson Spielman: „Morgen kommt ein neuer Himmel“ und „Nur einen Horizont entfernt“
  2. Jorge Bucay: „Komm, ich erzähl dir eine Geschichte“ und „Der Innere Kompass“
  3. John P. Strelecky: „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ und „The Big Five for Life“

 

Warum gehört Lori Nelson Spielman dazu?

Nun, die Protagonistin Brett von „Morgen kommt ein neuer Himmel“ lebt in Chicago, ist Mitte 30 und arbeitet in der Marketingabteilung des Unternehmens ihrer Mutter. Das hat schon mal super geklappt und mir die Figur sehr nahe gebracht. Ich habe selbst im Alter von 26 bis 27,5 Jahren in Chicago gelebt und bin Mitte 30.

In Chicago hatte ich begonnen einen Blog über die vielen kleinen Unterschiede im Alltagsleben und meine Erlebnisse zu schreiben. Das hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Dennoch habe ich bei meiner Rückkehr nach Deutschland damit aufgehört. Ich habe kurzzeitig einen Blog begonnen, als ich nach Berlin gezogen bin, aber das Konzept funktionierte nicht mehr. Die Unterschiede zwischen Dresden und Berlin sind nicht so groß wie zwischen Dresden und Chicago.

Brett arbeitet im Marketing und hatte mit 16 Jahren eine Liste angefertigt mit den 20 Dingen, die sie im Leben erreichen wollte. Die Liste warf sie weg, doch ihre Mutter bewahrte diese auf und will ihr helfen, die wesentlichen Punkte zu erfüllen. Das geschieht über Briefe und damit verbundene Anregungen.

Auch ich arbeite im Marketing. Und manche meiner Ideale hatte ich aus den Augen verloren. So trafen mich viele Erkenntnisse während der Lektüre knallhart. Ich begann meine eigene Liste zu schreiben. Es fiel mir schwer, die genauen Ziele zu fassen, aber ich wusste, dass ich wieder Schreiben will und Tiere und Natur ein wesentliches Element sein sollen.

Kurz danach las ich das zweite Buch von Lori Nelson Spielman „Nur einen Horizont entfernt“. Wieder weinte und lachte ich und wie bei ihrem ersten Buch ging ich gestärkt daraus hervor. Ich schrieb zwei Briefe an Menschen, bei denen ich mich entschuldigen wollte. Beide haben mir geantwortet und die Entschuldigung angenommen. Eine große Erleichterung, die mir Energie und ein besseres Selbstwertgefühl gegeben hat.

Ja, wir alle machen Fehler. Manchmal wissen wir es bereits in dem Moment oder kurz danach. Viel zu oft trauen wir uns nicht, uns zu entschuldigen, dabei belastet uns manche Situation länger als die verletzte Person. Ich habe mich viele Jahre geschämt und die Gedanken versucht zu verdrängen. Weg waren sie nie.

Mit den beiden Büchern war also ein Anfang gemacht. Ich mochte mich mehr und ich war dabei herauszufinden, was ich eigentlich wollte.

Was ist so besonders an Jorge Bucay?

In vielen Geschichten, die er seinem Patienten Demian erzählt, habe ich mich wiedererkannt. Und beim Lesen all dieser Metaphern und Fabeln lösten sich vermeintliche Schlingen und Fesseln in Luft auf. Ich bin bestimmt nicht die Einzige, die denkt, dass sie etwas genau so machen muss, um Erwartungen zu erfüllen. Und all dieses Müssen und Sollen verbiegt einen. Zudem ist das eigene Verhalten gar nicht so schlimm von Fehlern überschattet, wie man manchmal glaubt.

Jeder von uns ist ein Individuum und nicht maßgeschneidert, zum Glück. Maßgeschneiderte Menschen wäre langweilig, die Kombination aus liebenswerten Eigenschaften mit Ecken und Kanten macht eine Person doch erst interessant und spannend.

Somit hat mir Jorge Bucay geholfen zu sehen, dass ich frei bin, dass zu tun, was ich möchte und mich nicht in das Korsett aus (vermeintlichen) Erwartungen drängen lassen muss. Ein weiterer Schritt war getan.

Was gefällt mir an John Strelecky?

Von ihm mag ich am Meisten „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ und „The Big Five for Life“. Seine Bücher machten mir bewusst, dass meine Zeit kostbar ist und ich mich fokussieren sollte. Sie sprachen mir den Mut zu, dass ich mit dem, was mir wirklich am Herzen liegt, Geld verdienen kann und sich die Mühen allemal lohnen. Denn jeder, der seinen Zweck der Existenz (ZDE) gefunden hat und weiß, welche fünf Elemente in seinem Leben auftauchen und erfüllt werden sollen, der kann mit der Umsetzung beginnen.

Für mich bedeutet das abends und am Wochenende zu schreiben, Schreibratgeber zu lesen, an Schreibkursen teilzunehmen, zu Buchmessen zu fahren und mich mit anderen Autoren auszutauschen. Ich probiere herum und manches geht schief. Dann heißt es aufstehen, Staub abschütteln und weitermachen.

Ich habe Gewohnheiten abgelegt, die wertvolle Zeit kosten, mich aber nicht meinem Ziel näher bringen. Und vielleicht klingt das nach verdammt viel Effektivität ohne Spaß. Aber glaubt mir, da steckt richtig viel Spaß drin. Ich bin viel energiegeladener und zufriedener als noch vor zwei Jahren.

Natürlich gibt es Momente, wo ich an mir zweifle und Angst davor habe, nie meine Ziele zu erreichen, aber diese Zustände halten nie lange an und gehören wohl zum Leben dazu.

Welche Quintessenz bleibt?

Ich möchte am Liebsten genau so eine Autorin werden, wie die drei vorgestellten. Ich möchte Menschen im Inneren berühren, ihnen Freude bereiten und ihnen Mut machen sich auf den Weg zu sich selbst zu begeben. Denn Menschen, die ein gutes Selbstwertgefühl haben und im Einklang mit ihren Wünschen und Werten leben, sind für mich die Basis einer intakten und lebenswerten Gesellschaft.

In meinen Träumen gelingt mir das in den kommenden Jahren und ich werde für den Rest meines Lebens schreiben bis ich diese Welt eines Tages verlasse.

 

Weitere spannende Autoren findet ihr in meiner Rubrik der Literaturnobelpreisträger.

Foto von Venedig mit der Kirche San Giorgio Maggiore.

Thomas Mann – Nobelpreisträger von 1929

Projekt: Literaturnobelpreisträger

Wofür erhielt der Autor den Nobelpreis?

Thomas Mann erhielt den Nobelpreis „vornehmlich für seinen großen Roman ‚Buddenbrooks‘, der im Laufe der Jahre eine immer mehr sich festigende Anerkennung als ein klassisches Werk der zeitgenössischen Literatur gewonnen hat“ verliehen.

Welches Werk habe ich gelesen/gehört und warum?

Die Buddenbrooks habe ich 2005 auf meinen Zugfahrten zwischen Bamberg und Forchheim gelesen. Da kam mir zum ersten Mal die Idee, alle Nobelpreisträger zu lesen. Den Tod in Venedig habe ich erst kürzlich gehört, weil ich noch ein weiteres Stück von Thomas Mann kennenlernen wollte.

Wie ist das Werk gealtert?

Die Buddenbrooks gefallen mir gut. Die Erzählweise ist heute schneller geworden, aber das Alter hat dem Werk recht wenig angetan.

Beim Tod in Venedig scheint der zeitliche Abstand größer. Homosexualität ist keine große Sache mehr für den aufgeklärten Stadtmenschen. Natürlich ist Pädophilie weiter strafbar. Es gibt immer noch alte Männer, die sich zu Jugendlichen hingezogen fühlen. Das Geschlecht spielt dabei keine Rolle.

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Paul Thomas Mann beschreibt sehr gut das Innenleben der Figuren, die menschlichen Abgründe und Unzulänglichkeiten. Die Szene mit dem Friseur im Tod von Venedig war sehr beeindruckend. Wie er Gustav von Aschenbach schmeichelt, um ihn mehr Leistungen für die optische Verjüngung unterzujubeln.

Durch präzise ausgewählte Szenen entsteht ein lebendiges Stimmungsbild. Da sehe ich noch viel Verbesserungspotenzial für mich.

Zitat von Thomas Mann

Zitat im Ballon: Friede beginnt mit einem Lächeln.

Zitat von Mutter Teresa zum Frieden

Stell dir eine Welt vor, in der jeder Mensch an jedem Tag fünf Fremden ein Lächeln schenkt.

Vielleicht ergibt sich manchmal daraus ein Gespräch, weil die Ampel gerade auf Rot steht oder die Schlange vor der Kasse im Supermarkt gerade etwas länger ist. Es könnte auch sein, dass ein angelächelter Mensch, die Welt doch wieder von der schönen Seite sehen kann.

Einem Lächeln können nur wenige Menschen widerstehen, besonders wenn dieses Lächeln komplett unverbindlich als kleine Geste daherkommt. Und so kann ich Mutter Teresa in diesem Punkt nur recht geben, dass es die kleinen Dinge im Leben sind, die großes Bewirken können, die am Ende dafür sorgen mehr Frieden auf unserem Planeten zu erschaffen. Und Frieden streben gewiss die Meisten von uns an.

Das kann ein Lächeln sein oder eine helfende Hand. Eine positive Aktion hat so viel Kraft und kostet so wenig Mühe. Also warum nicht einfach mehr lächeln. Das macht dich selber glücklicher und dein Umfeld zu einem besseren Ort.

#Zitatballons – Nr. 44: Friede beginnt mit einem Lächeln. (Mutter Teresa, indische Ordensschwester und Missionarin albanischer Herkunft)

Hier findest du eine Übersicht zu allen bisherigen Zitaten.

Foto von einer Elefantenherde, die am Wasserloch trinkt.

Elefantenbestand steigt in Zakouma Nationalpark

Elefanten sind unglaublich faszinierende Tiere – groß und schwer, haben sie ausgewachsen kaum noch natürliche Feinde, außer dem Menschen.

Die Leitkuh führt die Herde und verfügt über ein bemerkenswertes Gedächtnis. Dadurch findet sie in Dürrezeiten Wasserlöcher, die sie lange nicht besucht hat und sichert so das Überleben der Herde.

Der Elefantenbestand geht seit Jahren zurück, durch Wilderei und einen immer kleiner werdenden Lebensraum. Doch zum Glück gibt es viele Initiativen dem Elfenbeinhandel entgegenzuwirken, aufzuklären und Anwohnern bewusst zu machen, dass man auch gutes Geld mit lebenden Elefanten durch Ökotourismus verdienen kann. Und natürlich wird für Großtiere viel Geld gespendet.

National Geographic schreibt regelmäßig über den Kampf gegen den Elfenbeinhandel und für den Schutz dieser größten Landsäugetiere.

Ein Bericht war besonders erfreulich. Im Zakouma Nationalpark verzeichnet die Rangereinheit Mamba 1 große Erfolge und stellt sich Wilderern in den Weg. Die Männer riskieren dabei ihr Leben und haben erreicht, dass sich der Tierbestand langsam erholt. Von 2012 bis 2015 wurden 40 Elefantenkälber geboren. Eine ganz wunderbare Nachricht. Und ich bin mir sicher, dass zukünftig mehr Parks so positive Nachrichten vermelden können.

Ich hatte das große Glück im Herbst 2016 einen Safariurlaub in Namibia unternehmen zu können. Dort sahen wir Elefanten am Wasserloch, wie sie tranken, herumtollten und einmal auch andere Tiere vertrieben. Denn im Vergleich ist ein Nashorn ziemlich klein und weicht den großen Grauen lieber aus. Auch de Hyänen verhielten sich sehr vorsichtig in ihrer Nähe und tranken nur mit großen Abstand von der Herde.

Foto von Elefantenherde, die nachts am Wasserloch trinkt. Im Hintergrund ist ein Nashorn zu erkennen.Wenn wir, die wir Tiere lieben, weiterhin stark vernetzt zusammenarbeiten, mit großen lokalen Anstrengungen, internationaler Unterstützung, online Petitionen und finanzieller Unterstützung, dann werden wir auch in Zukunft viele schöne Naturdokumentationen sehen können.

Der Druck auf Regierungen muss erhöht werden, damit sie Gesetze erlassen, um Lebensräume zu schützen, schwere Strafen für den Handel mit seltenen Arten zu verhängen, und Menschen aufklären, die sich Wunderheilungen von Medizin aus gefährdeten Tieren erhoffen. Die größten Abnehmer für Elfenbein sind China und Südostasien, auch im Nahen Osten gilt ein aufwendig geschnitzter Messergriff als Statussymbol. Ohne ein Ende der Nachfrage wird es schwerfallen, die Bestände im Gesamten zu stabilisieren und zu erhören.

Doch der Einsatz lohnt sich, wie man an dem Beispiel vom Zakouma Nationalpark im Tschad sehen kann.

Wenn wir wollen, wird es besser!

Ich bin davon überzeugt, dass eine Generation von Kindern heranwächst, die Natur wieder völlig neu erleben will und wertschätzt. Engagieren wir uns dafür. Ich werde meinen Beitrag mit Büchern zu diesem Thema leisten. 😉

In der Rubrik ‚It’s getting better‘ findest du mehr positive Nachrichten zum Thema Umweltschutz.

Foto einer schwedischen Wohnstube, wie sie im 19. Jahrhundert aussah.

Gerhart Hauptmann – Nobelpreisträger von 1912

Projekt: Literaturnobelpreisträger

Wofür erhielt der Autor den Nobelpreis?

Er wurde ihm „vornehmlich für seine reiche, vielseitige, hervorragende Wirksamkeit auf dem Gebiete der dramatischen Dichtung“ verliehen.

Welches Werk habe ich gehört und warum?

Ich habe diese Komposition gewählt, weil ich von ‚Die Weber‘ und ‚Die Ratten‘ bereits gehört hatte. Es gab die Viererkombination im Angebot. Da habe ich zugeschlagen.

Wie ist das Werk gealtert?

Die Ratten und die Weber haben vom Inhalt her die Zeit recht gut überstanden. Mit den Figuren aus Fuhrmann Henschel und Michael Kramer konnte ich mir gar nicht identifizieren. Es entstand keine emotionale Nähe. Es wurde zu großen Teilen im Dialekt und umgangssprachlich geredet. Das missfiel mir sehr und empfand ich als anstrengend.

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Gerhart Hauptmann thematisiert Probleme des 19. Jahrhunderts. Das weckt bei mir das Interesse, eine Utopie zu schreiben. Denn es geht uns so viel besser als den Menschen vor 150 Jahren. Dystopien gibt es derzeit genügend. Es wäre an der Zeit für eine mitreißende Utopie.

Doch zurück zum Dialekt. Ich habe bereits mehrfach den Hinweis gelesen, dass man damit ganz behutsam umgehen soll. Diese Hörspiele beweisen es. Die lokale Sprachfärbung irritiert, sie bringt keinen Mehrwert und lenkt eher vom Inhalt ab. Deutschland ist heute bunt durchmischt. Viele Menschen leben fern der Heimat. Da eignet sich hochdeutsch am besten, um niemanden vor den Kopf zu stoßen.

Zitat vom Schriftsteller

Zitat im Ballon: Ohne Leidenschaft gibt es keine Genialität.

Zitat von Theodor Mommsen über Genialität

Wie recht Herr Mommsen doch hat. Alle Menschen, die außergewöhnliches erreicht haben, sei es in der Kunst, der Wissenschaft, im sozialen Bereich oder woanders, brannten für ihr Thema, ihr Projekt.

Denn nur wenn man mit Herz und Verstand dabei ist, nimmt man den mühsamen Weg auf sich Großes zu erreichen. Michelangelo, Marie Curie oder Che Guevara hatten gewiss alle in ihrem Bereich Talent. Das allein hätten sie jedoch nicht zu solch herausragenden Persönlichkeiten gemacht. Sie haben engagiert daran gearbeitet ihr Talent auszubauen, haben ihre ganze Energie aufgewendet, um ihre Wünsche zu verwirklichen.

Und ich bin mir sicher, dass sie und all die anderen bemerkenswerten Menschen, viele Rückschläge einstecken mussten auf ihrem Weg. Aber sie haben es angenommen, daraus gelernt und sich nicht (lang) entmutigen lassen.

Vielleicht fragt ihr euch, warum ich so viele andere Dinge neben dem eigentlichen Schreiben von Kinderbüchern unternehme. Warum ich mich mit den Literaturnobelpreisträgern auseinandersetze, positive Umweltthemen veröffentliche und Zitate kommentiere.

Es geht genau um diese Leidenschaft. Ich möchte gut werden. Ich möchte eine richtig gute Autorin werden und dafür will ich so viel wie möglich lernen, ausprobieren und durch meine Fehler besser werden.

Erst neulich habe ich mein erstes Kinderbuch noch einmal komplett neu geschrieben, nachdem ich mich mit den Figuren tiefergehend auseinandergesetzt habe. Und wisst ihr was? Die neue Version war schlechter als die alte, ihr fehlten die Sinneseindrücke. Es war nicht mehr zum Mitfiebern.

Das hat mich drei Tage gegrämt. Dann bin ich zum älteren Entwurf zurückgekehrt und habe nur einen kleinen Teil geändert. Ich habe akzeptiert, dass ich etwas Neues gelernt habe, eine neue Technik und die hat auf meine Fortsetzungen der Geschichte Einflüsse.

Ich habe durch die Übung viele Ideen für die Fortsetzungen erhalten. Aber erstmal war es eben schlecht. Und das ist okay. Ja, es war schmerzhaft. Dennoch gehören solche Stolpersteine zum Lernen und besser werden dazu.

Und meine Serie für die Kinder ab 6 werde ich nun erneut überarbeiten, nachdem ich mich mit den Figuren tiefer auseinandergesetzt habe. Und diesmal werde ich die Sinneseindrücke beibehalten.

Ich habe etwas gelernt und freue mich darüber. Denn leider kann ich aus den schmerzlichen Fehlern anderer Autoren nur ein Aha-Erlebnis mitnehmen, wenn mir dann der gleiche Fehler passiert. Vermeiden kann ich es nicht. So ist es halt und ich habe meinen Frieden damit geschlossen.

#Zitatballons – Nr. 43: Ohne Leidenschaft gibt es keine Genialität. (Theodor Mommsen, deutscher Historiker)

Theodor Mommsen ist Teil meines Projekts: 113 Nobelpreisträger der Literatur. Hier kannst du meine Auswertung aus Autorenperspektive basierend auf seinem Werk über die Römische Geschichte lesen.

Foto von der Schwanzflosse eines Buckelwals beim Abtauchen ins Meer.

Ozeane vom Plastikmüll befreien

Auf meinem Blog möchte ich unter anderem großartige Projekte vorstellen, die die Welt ein bisschen besser machen.

Dazu zählt „The Ocean Cleanup“. Der 1994 geborene Niederländer Boyan Slat gründete es, nachdem er mit 16 im Urlaub in Griechenland zwischen lauter Plastikmüll schnorchelte und kaum Tiere sah.

Jedes Jahr gelangen unglaubliche Mengen an Kunststoff in die Meere und werden von den Strömungen zusammen getrieben. Durch die Sonneneinstrahlung und andere Faktoren zerfällt der Müll in immer kleinere Teile. Er wird von Meerestieren gefressen und sammelt sich in der Nahrungskette an oder bewirkt, dass Tiere verhungern, weil ihr Bauch mit unverdaulichem Plastik gefüllt ist.

Zur Zeit gibt es fünf große Müllstrudel in den Ozeanen und gewiss jede Menge Kleinere. Der Größte befindet sich im Nordpazifik, der Zweitgrößte im Indischen Ozean, der Drittgrößte im Südpazifik, der Viertgrößte im Südatlantik und der Fünftgrößte im Nordatlantik.

Das Ocean Cleanup Projekt will den Müll im Ozean auffangen. 90% treiben auf der Oberfläche und können deshalb relativ einfach abgeschöpft werden. Stücke ab einer Größe von 20 mm werden durch die Barrieren eingefangen. Vorbeifahrende Schiffe sollen den gesammelten Müll mitnehmen und an Land bringen. Die Einnahmen aus dem recycelten Müll sollen die Erweiterung des Projekts finanzieren. Die konkrete Technologie zum Müll einsammeln, könnt ihr euch auf der Website anschauen.

Am 29. August 2017 wurde ein neuer Prototyp in der Nordsee installiert. Die Nordsee eignet sich sehr gut, da es hier hohe Wellen gibt und raue Bedingungen herrschen, wie auf dem Ozean und das in relativ geringem Abstand zur Küste.

Derzeit werden zwei Arten der Barriere getestet. Beide reichen 10 m ins Meer hinab, sind jedoch auf unterschiedliche Weise mit den an der Oberfläche schwimmenden Elementen verbunden.

Das Projekt hat schon viele Überarbeitungen und Verbesserungen erfahren und die Teammitglieder lernen aus jedem neuen Prototypen wichtige Erfahrungen für die finale Anwendung. 2018 soll die erste große Aufräumaktion im Pazifik beginnen und das Projekt von der Testphase in die Anwendung übergehen.

Zwei Jahre später plant das Team von Ocean-Cleanup, die anderen vier großen Müllstrudel mit Auffangbarrieren auszustatten und die Meere allmählich vom Plastikmüll zu befreien.

Über einen Zeitraum von 10 Jahren sollen ca. 42% des derzeitigen Mülls aus den Ozeanen gefischt werden. Bereits jetzt überlegt das Team von Ocean Cleanup, wie die zukünftige Vermüllung der Meere gleich zu Beginn verhindert werden kann, sodass gar nicht erst Plastik in die Ozeane gerät.

Foto von Meer mit Sandstrand, an dem Robben liegen.Die Gelder wurden komplett durch Crowdfunding aufgebracht. In nur fünf Monaten wurden 2,2 Mio USD von rund 40.000 Spendern aus 160 Ländern gespendet. Das macht die Ocean-Cleanup Kampagne zum bisher erfolgreichsten Projekt. Ein deutlicher Beleg dafür, dass Menschen weltweit die Umwelt schützen wollen.

Den Meisten von uns sind saubere Strände lieber. Wir erfreuen uns an den Tieren die im, am und um das Meer leben.

In diesem Sinne lasst uns alle dazu beitragen. Jeder von uns kann:

  • Plastikverpackungen ablehnen, wo immer möglich
  • Plastik vermeiden und Alternativen wählen
  • Plastik wiederverwenden, wo es Sinn macht
  • Plastik recyclen, sprich korrekt entsorgen

 

Und natürlich können wir solche großartigen Projekte unterstützen, sei es durch unsere Stimme, Spenden, Diskussionen mit Freunden oder anderweitig.

Ich bin davon überzeugt, dass wir zukünftig mehr im Einklang mit der Natur leben können. Dank der Wissenschaft und dem Willen miteinander zu leben, statt unsere Erde auszubeuten, sind ganz großartige Lösungen möglich. 🙂

Es gibt noch mehr positive Umweltentwicklungen.