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Coverbild vom "Winter-Wimmelbuch" und vom Buch "Neue Geschichten von Karlchen" von Susanne Rotraut Berner

Rotraut Susanne Berner – Illustratorin und Kinderbuchautorin

Welche Altersgruppe spricht Rotraut Susanne Berner hauptsächlich an?

Die deutsche Grafikerin, Illustratorin und Kinderbuchautorin schreibt und gestaltet Bücher für Kinder von zwei bist zehn Jahren. Die fünf Wimmelbücher spielen in der Stadt Wimmlingen. Das Besondere daran ist, dass sich die Charaktere weiterentwickeln. Meist haben Bilderbücher keine fortsetzende Handlung. Sie können in beliebiger Reihenfolge gelesen werden. Die Theorie besagt, dass kleine Kinder noch kein Zeitverständnis haben. Rotraut Susanne Berner war mutig und hat sich diesem Konzept mit Erfolg entgegengestellt. So gibt es eine schwangere Frau, die später mit Baby zu sehen ist. Ein Junge wechselt vom Kindergarten in die Schule. Ganz nebenbei wird eine vielfältige Gesellschaft gezeigt. Die Figuren zeigen eine Bandbreite an Alter, Berufen, Ethnien, Beziehungsstatus und Hobbys.

Wofür ist Rotraut Susanne Berner besonders bekannt?

Die erste bekannte Reihe stellen die Wimmelbücher, die in der fiktiven Stadt Wimmlingen spielen. Es gibt fünf Stück davon. Eins für jede Jahreszeit und ergänzend das Nacht-Wimmelbuch. Im Laufe der Zeit entstanden weitere Bücher – ein Liederbuch, ein Kochbuch, verschiedene Malbücher und Spezialausgaben zu einzelnen Figuren.

Die zweite bekannte Reihe dreht sich um das Hasenkind Karlchen. Davon gibt es insgesamt vierzehn Geschichten.

Darüber hinaus hat sie einzelne Kinderbücher herausgebracht. Oft stehen tierische Helden im Mittelpunkt. So gibt es „Die poetische Katze“, „Der prosaischen Hund“, sowie „Hund und Hase“.

Welche Ausrichtung hat die Autorin?

Rotraut Susanne Berner spielt gern mit Sprache. Sie nimmt Kinder ernst und weiß, dass man den kleinen Menschen viel zutrauen kann. Es gibt Nackte in ihren Büchern, einen Rollstuhlfahrer, einen Straßenmusiker, Menschen aus anderen Kulturen und Graffitis. Die Wimmelbücher stellen die Welt im Kleinen dar, ohne sie abzuwandeln und Themen auszugrenzen. Das gefällt mir besonders an ihr.

Die Karlchen Geschichten sind sehr liebevoll erzählt. In einem Elternhaus voller Liebe wächst Karlchen auf. Ihm wird Raum gelassen seine eigene Welt zu entdecken. Mama und Papa sind mehr Begleiter als Erzieher, die ihrem Kind Werte und Liebe mit auf den Weg geben. Ein wunderbares pädagogisches Konzept, das einfach so nebenbei vermittelt wird, ohne aufdringlich zu sein.

Welche Bücher habe ich mir im Detail durchgelesen und warum?

Ich habe die folgenden fünf Bücher studiert:

Coverbilder der Bücher "Das ABC-Spielebuch", "Was denkt die Maus am Donnerstag" und "Geschichte der deutschen Literatur" mit Illustrationen von Susanne Rotraut Berner.Bei den oberen drei Büchern kreierte Rotraut Susanne Berner, den Text und die Illustrationen. Die beiden unteren Bücher sind mit ihren Zeichnungen versehen. Denn sie arbeitet auch im Erwachsenenbereich. Das „ABC-Spielebuch“ enthält viele schöne Ideen für Kinder der Grundschule. Die Bilder zu den einzelnen Buchstaben des Alphabets sind witzig und stellen die Grundlage zu 24 Spielen dar.

Im Gedichtband „Was denkt die Maus am Donnerstag“ hat sie viele Reime mit Zeichnungen versehen. Der Stil von Susanne Rotraut Berner ist deutlich erkennbar, vereinfacht und dennoch ausdrucksstark. Mit wenigen Strichen arbeitet sie die Stimmung und Besonderheiten der Figuren heraus.

Rotraut Susanne Berner arbeitet auch als Grafikerin im Erwachsenenbereich. Dazu gehört das Buch der deutschen Literatur. Dort gestaltete sie zu jeder Autorin, jedem Autor eine Zeichnung, die den Oberkörper zeigen. Jede(r) Künstler(in) ist klar zu erkennen. Dabei beschränkt sie sich auf eine kolorierende Farbe, die jedoch von Person zu Person wechselt. Ein spannender Ansatz, der dem Buch zusätzliche Vitalität verleiht.

Wie ist das Werk gealtert?

Die Bücher von Susanne Rotraut Berner wirken modern. Zur Zeit der Veröffentlichung waren sie vermutlich innovativ. Es gibt Vielfalt. Kinder können sich frei entfalten.

Karlchen erhält Freiräume, um seine Persönlichkeit zu entwickeln. Und genau deshalb finde ich die Reihe vom kleinen Hasen wichtig. Sie zeigt, dass Liebe und Freiraum miteinander harmonieren können.

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Eine wichtige Erkenntnis für mich, dass man Regeln brechen kann. Ich möchte meine Figuren gern weiterentwickeln. Bisher hörte ich immer nur, dass es bei Kinderbüchern nicht so sein soll. Das gilt auch für die meisten Kinderbuchreihen. Doch offenbar sind Ausnahmen möglich. Das freut mich und ich werde meine Tierfiguren aus dem Sagawald ebenfalls weiterentwickeln. Denn dafür plane ich noch Ausgaben für Frühling und Herbst, die der Winter- und Weihnachtsausgabe und der Sommerausgabe folgen sollen.

Außerdem bestätigt der Erfolg von Rotraut Susanne Berner, dass man Kinder mit allen möglichen Themen und Realitäten konfrontieren kann. Es muss nur kindgerecht geschehen. Und ich bin davon überzeugt, dass viele Kinder gerade an den schwierigen Themen interessiert sind. Schließlich werden aus kleinen Menschen einst große Menschen. Um gewappnet zu sein, gilt es viel zu lernen.

Wer keine News von Susanne Rotraut Berner verpassen möchte, sollte am besten ihrem Blog folgen.

Bis bald,
Eure Nele 🙂

Projekt: Kinder- und Jugendbuchautoren

Buchrezension: Das große Wimmel-Liederbuch

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Coverbild vom Buch "Der Herr der Ringe" und vom Buch "Die Briefe vom Weihnachtsmann"

J. R. R. Tolkien, Begründer der modernen Fantasy

Welche Altersgruppe spricht J. R. R. Tolkien hauptsächlich an?

Der britische Autor schrieb Geschichten für Kinder ab sechs Jahren.
Dazu gehören:

  • Der kleine Hobbit
  • Geschichten aus dem gefährlichen Königreich: Roverandom – Bauer Giles von Ham – Der Elbenstern – Elbenwald – Die Abenteuer des Tom Bombadil und andere Gedichte aus dem roten Buch
  • Die Briefe vom Weihnachtsmann
  • Herr Glück

 

Sein Hauptwerk „Der Herr der Ringe“ ist aufgrund seiner düsteren Darstellung und vielen Schlachten eher für Jugendliche ab 12 oder älter gedacht.

 

Wofür ist J. R. R. Tolkien besonders bekannt?

Sein berühmtestes Werk ist „Der Herr der Ringe“. Es wurde über 150 Millionen Mal verkauft. Damit gehört die Trilogie zu den meistverkauften Geschichten überhaupt. Die Verfilmung durch Peter Jackson erhöhte die Bekanntheit nochmals und löste eine neue Welle der Begeisterung für die 1954/55 veröffentlichte Geschichte aus.

Das Buch „Der Hobbit“ spielt zeitlich vorm Herrn der Ringe und wurde bereits 1937 veröffentlicht. Es ist ebenfalls sehr populär und wurde nach dem Herrn der Ringe verfilmt.

 

Welche Ausrichtung hat der Autor?

J. R. R. Tolkien schrieb sogenannte High Fantasy. Man spricht von High Fantasy, wenn die Geschichte in einer eigenständigen Welt spielt, die in ihren Gesellschaftsstrukturen dem europäischen Mittelalter gleicht. Dabei spielen Mythologie und Fantasiewesen eine große Rolle. Oft werden die Motive alter Sagen aufgenommen und verarbeitet.

Seit seiner Kindheit war J. R. R. Tolkien von Sprachen fasziniert und brachte dieses Wissen in seine Bücher ein. So haben die Elfen eine eigene Sprache, aber auch die bösen Kobolde, die in „Briefe an den Weihnachtsmann“ eine Rolle spielen. Eigene Sprachen sind ein weiteres Merkmal der High Fantasy.

Verschiedene Buchcover von "Der kleine Hobbit" von J. R. R. Tolkien

Verschiedene Aufmachungen der Geschichte „Der kleine Hobbit“, bei derartig erfolgreichen Büchern gibt es für jeden Geschmack die passende Verpackung.

 

Welche Bücher habe ich mir im Detail durchgelesen und warum?

Ich habe alle Filme der Trilogie „Der Herr der Ringe“ gesehen und auch die drei Filme „Der kleine Hobbit“. Vermutlich werde ich sie allerdings nie lesen, da die Fülle an Charakteren für mich recht anstrengend wäre. Filmisch aufbereitet, fällt es mir viel einfacher, nicht mit den Figuren durcheinanderzugeraten.

Kurz vor Weihnachten entdeckte ich das Buch:

  • Die Briefe vom Weihnachtsmann

 

Darin sind alle Briefe inklusive der Zeichnungen gesammelt, die J. R. R. Tolkien von 1920 an seinen Kindern im Namen des Weihnachtsmanns und seiner Helfer vom Nordpol aus schrieb. Mir gefiel die Idee sofort und so musste ich gar nicht lange überlegen und griff nach dem Buch. Episodisch führt er über all die Jahre die Geschichten von Weihnachtsmann und seinem Helfer, dem Polarbären, fort. Sie erleben Schlachten gegen die bösen Kobolde und ab und an passiert ein kleines Unglück.

Der Stil von J. R. R. Tolkien bleibt klar erkennbar. Der „Herr der Ringe“ scheint nicht weit entfernt. Fabelhafte Figuren, Gut gegen Böse und viele witzige Einfälle inklusive eines geheimen Alphabets.

 

Wie ist das Werk gealtert?

Ich hörte immer wieder, dass vor allem im Hobbit seitenlang das Pfeife stopfen erklärt wird. Und diese Ausführlichkeit viele Leser stört. Unsere Zeit ist schnelllebiger geworden. Geschichten werden straffer erzählt. Die geringere Aufmerksamkeitsspanne der Leser und Zuschauer erfordert eine komprimierte Handlung. Ausschmückende Erklärungen sind vielen zu anstrengend und fad. An dieser Stelle ist J. R. R. Tolkien gewiss nicht mehr aktuell. Aber seine Fantasiewelten, der Kampf von Gut gegen Böse, die Komplexität und Vielschichtigkeit begeistern die Menschen heute noch immer. Wahrscheinlich haben die technischen Möglichkeiten des Films sein Werk einem viel größeren Publikum eröffnet.

Ich würde mich selbst nicht zu den großen Fantasyfans zählen, aber spätestens bei den Ents, den baumähnlichen Wesen, war auch mein Herz erobert. Ich liebe Bäume, ihre Kraft, ihre Langlebigkeit, ihre Widerstandskraft und ihre Schönheit. Nie zuvor hatte ich in einer Geschichte gesehen, dass Bäume auf so wunderbare Weise als eigene Charaktere auftraten, wie im Herrn der Ringe.

Die Briefe an den Weihnachtsmann passen heute immer noch hervorragend. Natürlich sind sie durch den Bezug zum 2. Weltkrieg klar erkennbar, als ältere Texte.

 

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Von J. R. R. Tolkien kann ich lernen, wie man Welten aufbaut und sie lebendig werden lässt. Indem er bestimmte Details genau erklärt und diese in sich logisch aufeinander abstimmt, erschafft er fantastische Welten. Sein Buch „Die Briefe vom Weihnachtsmann“ zeigt wunderbar, wie er anfangs von zwei Figuren ausgeht, dem Weihnachtsmann und dem Polarbär. Und Stück für Stück erzählt er Episoden aus deren Leben. Dabei lässt er stets Unwichtiges weg. Alle Details tragen zum Gesamtbild bei und schildern Situationen, die sich aneinanderfügen.

Bis bald,
Eure Nele

Projekt: Kinder- und Jugendbuchautoren

Cover von vier Kinderbüchern von Astrid Lindgren

Astrid Lindgren – bekannteste Kinder- und Jugendbuchautorin weltweit?

Welche Altersgruppe spricht Astrid Lindgren hauptsächlich an?

Die schwedische Schriftstellerin schrieb für Kinder ab vier Jahren und deckte das Spektrum bis zu den Jugendlichen im Altern von 16 Jahren ab. Ihr Hauptwerk richtet sich allerdings an Kinder von vier bis zwölf Jahren.

Wie groß ist ihr Gesamtwerk im Kinder- und Jugendbereich?

Von Astrid Lindgren wurden weltweit rund 160 Millionen Büchern verkauft. Das meiste davon sind Kinderbücher. Über 80 Kinderbücher schrieb sie in ihrem Leben. Die Letzten wurden nach ihrem Tod veröffentlicht. Sie äußerte sich aber auch kritisch zur Tierhaltung und plädierte für den Frieden.

Sie zählt sie zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren von Deutschland und der Welt. Ihre Bücher wurden in 101 verschiedene Sprachen übersetzt. Damit gehört sie zu meist übersetzten Autoren überhaupt.

Wofür ist Astrid Lindgren besonders bekannt?

Die Autorin schrieb viele Serien, aber auch Einzelbücher. Einige der bekanntesten Figuren und Werke sind:

Cover vom Buch "Wir Kinder von Bullerbü" von Astrid Lindgren

Welche Ausrichtung hat die Autorin?

Astrid Lindgren bietet ein breites Spektrum an Themen. Sie ermutigt Kinder, selbstbewusst und stark zu sein. Pippi Langstrumpf brach beim Erscheinen mit den weiblichen Rollenbildern. Sie hinterfragte Autoritäten, war rebellisch, lustig und ungehemmt.

Das Buch Mio, mein Mio ist ein modernes Märchen mit poetischen Zügen. Darin ist der kleine Bosse, ein Waisenjunge und die Hauptfigur, anfangs sehr traurig und einsam. Später wird alles gut, nachdem er den bösen Ritter Kato besiegt hat. Ein wunderbares Buch.

Karlsson vom Dach geht wieder in eine ganz andere Richtung. Der selbstsüchtige Karlsson hilft dem schüchternen Lillebror mutiger und selbstsicherer zu werden. Karlsson ist eine besonders ungewöhnliche Figur. Nicht böse, aber gierig, listig und unzuverlässig.

Astrid Lindgren schrieb verschiedenste Bücher. Dabei versuchte sie stets Kinder zu ermutigen und zu stärken und ihnen zu vermitteln, dass sie wertvoll sind und geliebt werden.

Welche Bücher habe ich mir im Detail durchgelesen und warum?

Ich muss zugeben, dass ich als Kind keine Bücher von Astrid Lindgren hatte. In der DDR wurden nur vier ihrer Bücher in einer ersten Auflage verlegt (Mio, mein Mio; Lillebror und Karlsson vom Dach; Pippi Langstrumpf; Ronja Räubertochter). Diese wurden mit eigenen Illustrationen versehen und nur broschiert angeboten. Nachdrucke gab es nicht. Alle anderen Bücher von ihr wurden nur unterm Ladentisch verkauft. Offenbar waren die moderne Pädagogik und die selbstbewussten Kinder der politischen Führung suspekt.

Erst als Jugendliche kam ich mit Pippi Langstrumpf in Berührung und konnte mit ihr nicht so viel anfangen. Denn die Jugendbücher kannte ich zu der Zeit nicht.
Umso mehr möchte ich ihren Bücherschatz Stück für Stück bergen und daran erfreuen. Mit den folgenden Büchern habe ich in den letzten 18 Monaten begonnen:

Cover vom Buch "Ur-Pippi"

Wie ist das Werk gealtert?

Astrid Lindgrens Bücher sind zeitlos. Sie stießen in ihren Anfängen als Schriftstellerin gewiss viele Leser noch vor den Kopf, die mit so viel Fantasie nichts anfangen konnten. Genau deshalb sind sie nach wie vor modern. Vermutlich gibt es kaum noch arme Bauernhöfe in Schweden, wie bei den Kindern von Bullerbü. Aber das stört ja nicht. Der Umgang miteinander und das Verhältnis von Kindern und Eltern ist heute öfter in der Realität anzutreffen, als beim Erscheinen der Bücher.

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Von Astrid Lindgren kann ich jede Menge lernen. Dazu gehört, dass ich meiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Solange die Geschichte in sich schlüssig ist, gibt es einen Ozean an Möglichkeiten. Auch ungewöhnliche Figuren, wie Karlsson können im richtigen Kontext funktionieren. Ich glaube, dass Astrid Lindgren ein Vorbild für viele heutige Autoren war und ist, die sich ebenfalls politisch engagieren.

Denn Kinder bilden immer die nächste Generation von Erwachsenen. Wenn sie mit Büchern heranwachsen, die auf ihre Gefühle eingehen, sie einfühlsam und hilfsbereit machen, dann wird die Welt zu einem besseren Ort. Und wer abenteuerlustig ist, gern hinterfragt und ausprobiert, wird neue Wege finden, um Probleme zu lösen.

Deshalb sehe ich so viel Sinn im Schreiben von Kinderbüchern und empfinde es als eines der wichtigsten Genres. Weil Kinder wunderbar und einzigartig sind. Und mit viel Liebe und Anregungen werden sie zu ebensolchen Erwachsenen, die in sich ruhen, hilfsbereit und empathisch sind.

Projekt: Kinder- und Jugendbuchautoren

Zitate von Astrid Lindgren übers Schweigen und wie Kinder und Erwachsene Zugang zum Glück finden

Cover von vier Kinderbüchern von Ingo Siegner

Ingo Siegner – Kinderbuchautor und Illustrator

Welche Altersgruppe spricht Ingo Siegner hauptsächlich an?

Ingo Siegner schreibt und zeichnet für die Altersgruppe der 2 bis 10-jährigen. Sein klarer Schwerpunkt liegt bei den Büchern ab vier beziehungsweise ab sechs Jahren.

Wie groß ist sein Gesamtwerk im Kinder- und Jugendbereich?

Ingo Siegner hat mehr als 60 Kinderbücher veröffentlicht. Und da er erst Anfang 50 ist, folgen gewiss noch viele schöne Geschichten für Kinder.

Wofür ist Ingo Siegner besonders bekannt?

Seine bekannteste und beliebteste Figur ist „Der kleine Drache Kokosnuss“. Es gibt seine Abenteuer als Vor- und Erstlesebuch. Damit gelang ihm der Durchbruch. Mehr als fünf Millionen Bücher und eine Millionen Hörbücher wurden bereits verkauft. Dazu kommen noch einmal zwei Millionen Merchandising Artikel. Es gibt alles von Kokosnuss: Rätselhefte, Witzbücher, Ausmalblocks, Fahrradhupen und Trostpflaster.

Daneben gibt es noch zwei weitere Reihen:

  • Das kleine Erdmännchen Gustav
  • Elliot und Isabella (zwei Rattenkinder)

 

Alle Bücher hat Ingo Siegner in seinem unverwechselbaren Stil selbst illustriert. Neben dem Schreiben und illustrieren, findet er zudem Zeit für 80 bis 100 Lesungen pro Jahr und ist weit im Voraus ausgebucht.

Welche Ausrichtung hat der Autor?

Ingo Siegner schreibt witzig fröhliche Abenteuer, die ein bisschen Nervenkitzel beinhalten. Die Welt ist idyllisch und die Drachenfamilien intakt. Natürlich gibt es ein paar kleine Konflikte. Aber im Großen und Ganzen ist es eine heile Welt. Kokosnuss geht mit seinen beiden Freunden Oscar und Matilda auf kleine Entdeckungsreisen. Und Kinder können einiges lernen über Geschichte, das selbstständig werden und soziales miteinander.

Welche Bücher habe ich mir im Detail angehört / durchgelesen und warum?

Von Ingo Siegner habe ich folgende Hörbücher gehört:

Cover von drei Hörbüchern vom Kleinen Drachen Kokosnuss von Ingo Siegner

Außerdem habe ich folgende Bücher durchgelesen:

 

Wie ihr seht, bin ich ein großer Fan von Ingo Siegner und seinem kleinen Drachen. Ich finde die Geschichten einfach wunderbar und habe mir deshalb besonders viele zu Gemüte geführt. Den kleinen Drachen habe ich schnell ins Herz geschlossen und seine beiden Freunde – Oskar, den Fressdrachen und Mathilda, das Stachelschwein – gleich mit dazu.

Deshalb habe ich mich auch riesig gefreut, dass ich vom Literaturagenten von Ingo Siegner eine persönliche und sehr motivierende Absage bekommen habe. Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich habe mich über die Absage gefreut. Weil sie persönlich geschrieben war und ich das am Anfang meiner Autorenkarriere als eine ganz besonders schöne Anerkennung empfinde. Denn wenn man sich im Berufsleben bewirbt und es mal nicht klappt, bekommt man  eine Standardabsage. Und ich fühlte mich nur bestätigt in meiner Meinung von Ingo Siegner, dass er so einen sympathischen Agenten hat, der gewiss seinen Beitrag zum Erfolg des Autors geliefert hat.

Wie ist das Werk gealtert?

Das erste Buch von Kokosnuss erschien 2002. Das sind gerade einmal 16 Jahre. Viele Kinderbücher wären dann schon nicht mehr verfügbar. Aber durch den Erfolg sind natürlich alle Titel von Ingo Siegner lieferbar. Mittlerweile gibt es eine TV-Serie und es werden weiterhin neue Bücher veröffentlicht.

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Mit sympathischen Figuren und einer guten Grundidee sind sehr ausgiebige Serien möglich. Da ich an meinen erschaffenen Charakteren hänge, sind meine Bücher ebenfalls auf Serie angelegt. Drei Stück davon sind bereits in der Planung. Von den Tieren aus dem Sagawald ist das erste Buch schon veröffentlicht und weitere drei zu den anderen Jahreszeiten werden kommen. Mindestens eins, eventuell sogar zwei noch in diesem Jahr. Eine zweite Serie wird zum Juni hin mit dem ersten Buch starten. Und für die dritte Serie beginne ich nun mit der Überarbeitung.

Wer weiß, vielleicht habe ich Glück und werde mit einer dieser Serien ein größeres Publikum ansprechen. Genug Ideen schwirren in meinem Kopf herum. Es geht nur darum sie zu Papier zu bringen und zu überarbeiten.

Projekt: Kinder- und Jugendbuchautoren

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Roald Dahl – Meister des schwarzen Humors

Welche Altersgruppe spricht Roald Dahl hauptsächlich an?

Der norwegisch-walisische Schriftsteller konzentrierte sich auf die Fünf- bis Zehnjährigen. Für jüngere Kinder wäre sein schwarzer Humor wohl auch nicht geeignet. Ich habe zum ersten Mal drei Bücher mit Kurzgeschichten von ihm mit Anfang 20 gelesen. Vor allem seine gruseligen Pointen haben mir dabei viel Freude bereitet. Das Drehen der Geschichte in den letzten Sätzen beherrschte Roald Dahl ganz wunderbar.

Wie groß ist das Gesamtwerk im Kinder- und Jugendbuchbereich?

Roald Dahl veröffentlichte insgesamt 16 Bücher für Kinder. Er brachte drei Gedichtsammlungen heraus und schrieb zwei Drehbücher für Kinderfilme. Es gibt mehr Kinderbücher von ihm, als Titel für Erwachsene.

Wofür ist der Autor besonders bekannt?

Sein bekanntestes Kinderbuch ist gewiss „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Es gibt eine beliebte Verfilmung von 1971 und eine neue Version von 2005. An zweiter Stelle folgt vermutlich ich „Matilda“.

Daneben gibt es noch weitere Bücher, die bis heute gern gekauft werden:

Alle seine Bücher wurden ins Deutsche übersetzt, aber nur ein Teil davon liegt in einer aktuellen Auflage vor.

Welche Ausrichtung hat der Autor?

Roald Dahl erzählte gern schaurige Geschichten. Dabei war es egal, ob er für Kinder oder Erwachsene schrieb. In „Charlie und die Schokoladenfabrik“ gewinnen fünf Kinder ein Ticket und dürfen die Schokoladenfabrik von Willy Wonka besichtigen. Dort wird die beste Schokolade der Welt hergestellt und viele andere Süßigkeiten.

Vier verwöhnte Kinder haben ein Ticket gefunden und Charlie, dessen Familie kaum Geld für eine Tafel Schokolade aufbringen konnte. Die vier unerzogenen Kinder haben alle Unfälle, weil sie nicht hören wollen. Eins wird zu Kaugummi verarbeitet, ein anderes wird durch die Schokoladenröhre gesaugt. Der Autor erlaubt sich manch derben Spaß.

Welche Bücher habe ich mir im Detail angehört und warum?

Ich habe mir die folgenden beiden Bücher von ihm ausgesucht:

  • Charlie und die Schokoladenfabrik (Hörbuch), 1. Auflage 1964
  • Sophiechen und der Riese (Hörspiel), 1. Auflage 1982

 

Zum einen wollte ich die Geschichte von Charlie noch einmal in aller Ruhe hören. Die Verfilmung mit Johnny Depp finde ich sehr lustig und visuell ansprechend gemacht. Und von „Sophiechen und dem Riesen“ hatte ich bisher nur mitbekommen, dass es eine neue Verfilmung gibt. Außerdem wollte ich gern anhand eines zweiten Buchs wissen, ob Roald Dahl so schwarzhumorig bleibt. Nachdem die Riesen Knochenknacker, Kinderkauer und Blutschlucker aufgetreten waren, war die Frage beantwortet. 😉

 

Cover vom Hörspiel „Sophiechen und der Riese“ von Roald Dahl

Wie ist das Werk gealtert?

Ich finde beide Bücher sehr gut gealtert. Die armen Verhältnisse von Charlies Familie gibt es zwar in der westlichen Welt so nicht mehr, jedoch noch an vielen anderen Stellen unserer Erde. Und da die Geschichte etwas Märchenhaftes hat, funktioniert sie wunderbar.

Die fantastische Welt der Riesen ist heute so passend wie vor 35 Jahren. Ich folge dem Autor gern an einen so ungewöhnlichen Ort, wo Träume in Gläsern aufbewahrt werden. Selbst die Queen steht weiter als Staatsoberhaupt vor.

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Roald Dahl lässt seine Fantasie Luftsprünge vollführen. Es geht nicht darum, was es wirklich gibt, sondern was toll wäre. Und Kinder haben kein Problem solchen fantastischen Geschichten zu folgen.

Durch das Schwarzhumorige ist die Zielgruppe natürlich viel kleiner, denn die Bücher sind wirklich nicht für jedes Gemüt gemacht. Aber ich hatte sehr viel Spaß daran und wer weiß, vielleicht probiere ich die Richtung selbst einmal aus. In einer Schreibübung meines Bildungsurlaubs schrieb ich bereits eine groteske Szene und hatte viel Freude dabei. Der Plot sollte natürlich trotzdem funktionieren. Und ob es dann für Kinder oder Erwachsene ist, kann ich mir ja noch überlegen.

Auf jeden Fall finde ich Roald Dahl sehr inspirierend. 🙂

Projekt: Kinder- und Jugendbuchautoren

Vier verschiedene Buchcover vom Dschungelbuch

Rudyard Kipling – der Erfinder von Mowgli

Projekt: Kinder- und Jugendbuchautoren

Welche Altersgruppe spricht der Autor hauptsächlich an?

Der britische Schriftsteller und dichter Rudyard Kipling schrieb 1894 Das Dschungelbuch und 1895 ‚Das zweite Dschungelbuch‘. Aus beiden Büchern sind vor allem die Geschichten von Mowgli berühmt geworden, dem Findelkind, das bei den Tieren des Dschungels aufwächst. Ursprünglich gehört das Buch zum Genre des Entwicklungsromans, da sich Mowgli langsam vom verspielten Kind hin zum Herrscher des Dschungels entwickelt. Es wurde jedoch für alle Altersgruppen angepasst und längst können Kinder ab drei Jahren seine Abenteuer miterleben.

 

Wie groß ist das Gesamtwerk im Kinder- und Jugendbuchbereich?

Neben den beiden Dschungelbüchern gibt es außerdem noch die ‚Just so Stories‘, die er für seine Kinder aufschrieb. Darin beantwortet er typische Fragen von Kindern in kleinen Geschichten:

  • Wie das Kamel zu seinem Buckel kam?
  • Warum der Elefant so einen langen Rüssel hat?
  • Wie das Alphabet entstand?

Mehr als diese drei Bücher hat er nicht für Kinder geschrieben. Das Dschungelbuch um Mowgli zählt zu den absoluten Kinderbuchklassikern. Es wurde vielfach verfilmt, adaptiert und als Hörbuch und Hörspiel aufgenommen. Bis heute lieben Kinder weltweit die Geschichten von Mowgli. Deshalb durfte Herr Kipling in meiner Liste nicht fehlen.

Zwei verschiedene Buchcover der 'Just so stories' von Rudyard Kipling.

 

Wofür ist der Autor besonders bekannt?

Er ist vor allem für die beiden Dschungelbücher bekannt. Allerdings gibt es darin mehr Geschichten, als die meisten wohl kennen:

  • Die Abenteuer rund um Mowgli
  • Die weiße Robbe (beobachtet Robbenschlachten und will seine Artgenossen davor schützen)
  • Rikki-Tikki-Tavi (Mungo, der im Garten einer indischen Familie, diese mehrmals vor giftigen Schlangen rettet)
  • Toomai von den Elefanten (zehnjähriger Sohn eines Elefantenfängers, der den Tanz der Elefanten beobachtet)
  • Dienst Ihrer Majestät (Soldat belauscht sprechende Tiere der indischen Armee in der Nacht vor einer Militärparade)
  • Das Wunder des Purun Bhagat (indischer Politiker wird zum Heiligen, lebt zurückgezogen mit den Tieren bis er Dorf vor einem Erdrutsch rettet)
  • Die Leichenbestatter (Altes Krokodil berichtet Schakal von seinem Leben und wird am Ende von Menschen erschossen)

Ich habe das Dschungelbuch erstmals in alten Heften von meinem Vater gesehen. Sie waren verblichen und ganz brüchig. Damals war ich vielleicht sechs Jahre und sofort fasziniert von den Mowgli. Ich wollte gerne wie er im Dschungel leben zwischen all den Tieren mit einem Bären und schwarzen Panther als Freunden.

 

Welche Ausrichtung hat der Autor?

Rudyard Kipling findet fantastische Bilder, um das Leben im Dschungel zu beschreiben und die Tiere voneinander unterscheidbar zu machen. Dabei sind viele Passagen gedichtet, wovon ich überrascht war. Das hatte ich mir nicht gemerkt und wurde mir nun erst mit der neuerlichen Auseinandersetzung klar. In den Dschungelbüchern steht das Abenteuer an vorderster Stelle. Der Schriftsteller hatte vermutlich ein sehr positives Bild vom Kolonialismus. Zumindest ist keinerlei Kritik in seinen Büchern zu verspüren und im Dschungel betont er eine klare Hierarchie der Tiere. Die Gesetze des Dschungels spielen eine große Rolle und Mowgli wird manchmal vom Bären Baloo körperlich gezüchtigt.

 

Welche Bücher habe ich mir im Detail angehört und warum?

Ich habe mir die ungekürzte Ausgabe der Dschungelbücher angehört, gesprochen von Martin Baltscheit, der selbst ein toller Kinderbuchautor ist. Die Bilder von Rudyard Kipling ließen den Dschungel, Mowgli und die anderen Tiere sehr plastisch vor meinen Augen erscheinen.
Das Kapitel vom Mungo Rikki-Tikki-Tavi gehört mit zu meinen absoluten Favoriten. Aber eigentlich fand ich alle Kapitel spannend. Nur die Robbe hinterließ keinen bleibenden Eindruck bei mir. Da mich das Dschungelbuch schon mein ganzes Leben begleitet, wollte ich gern alle Geschichten daraus kennenlernen und empfinde es als eine große Bereicherung.

 

Wie ist das Werk gealtert?

Ich vermute, dass sich Indien massiv geändert hat. Trotzdem gibt es noch viele ländliche Gebiete und wilde Tiere. Ich finde die Geschichte spannend, hoffe jedoch, dass es keine Elefantenjäger mehr gibt. Der Blick ins alte Indien, vor allem in den Dschungel fasziniert mich und Kinder weltweit. Vermutlich ist die Natur heute weitaus weniger intakt und stabil. Aber vielleicht kann gerade diese Liebe zur Natur und ihren Tieren bewirken, dass wir uns alle mehr für deren Schutz einsetzen. Denn das Dschungelbuch erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit.

 

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Rudyard Kipling erschafft großartige Bilder. Mit wenigen Worten lässt er eine fremde Welt voll sinnlicher Eindrücke entstehen. Die Wortbilder sind fast schon opulent. In vollem Umfang will ich ihn nicht als Vorbild nutzen.

Außerdem gefallen mir seine Dialoge. Er beschreibt die Figuren und ihre Beziehungen zueinander. Die wilden Affen reden völlig verquer. Die Ochsen erscheinen einfältig. Kaa, der Python wirkt überlegen. Grauer Bruder ist loyal und ordnet sich Mowgli unter.

Da in meinen Büchern Tiere eine große Rolle spielen, kann ich viel von Herrn Kipling mitnehmen. Denn er beschreibt die Tiere sehr genau. Ich weiß immer, wer gerade spricht, durch die Wortwahl, den Satzbau und die Formulierungen der einzelnen Charaktere.

Mir gefällt nur nicht, dass jede Spezies bei ihm klar auf Wesensmerkmale festgelegt ist. Alle Affen sind durchgeknallt und ohne Gesetz. Alle Königskobras sind gefährlich und hinterhältig. Dieses System scheint er nur bei den Wölfen zu durchbrechen, wo es ‚Gute‘ und Böse‘ gibt. Da bevorzuge ich den Stil von seinem Landsmann Philipp Pullman, der die Vielfalt auch in seinen tierischen Charakteren darstellt. Bei Herrn Pullman bleiben alle Figuren Individuen, die nie von vorherein in eine Schublade passen.

Zitat von Rudyard Kipling

Cover vom Hörbuch "Der Goldene Kompass"

Philip Pullman – mehrdimensionaler Geschichtenerzähler

Projekt: Kinder- und Jugendbuchautoren

Welche Altersgruppe spricht der Autor hauptsächlich an?

Philip Pullman lehnt eine Altersangabe für Kinderbücher ab. 2008 führte er eine Kampagne zu diesem Thema an. Mehr als 1.200 Autoren, Buchverkäufer, Illustratoren, Bibliothekare und Lehrer unterstützten ihn.

Will man dennoch eine Angabe nach klassischen Maßstäben vornehmen, dann schreibt er für Kinder ab sechs Jahren. Wobei das Hauptwerk des britischen Autors auf Büchern liegt, die Jugendliche in der Phase des Erwachsenwerdens begleiten.

Wie groß ist das Gesamtwerk im Kinder- und Jugendbuchbereich?

Er hat mindestens 30 Bücher geschrieben und viele Genres bedient. Von Fantasy über Abenteuer bis hin zu Märchen, Comics und Geschichte ist alles dabei. Sein Werk wurde weltweit übersetzt. Im Deutschen gibt es die meisten seiner Bücher.

Wofür ist der Autor besonders bekannt?

Für seine beiden Serien:

Wobei ‚His Dark Materials‘ klar führt. Außer den drei Hauptbüchern, die bald um eine Vorgeschichte (His Dark Materials O: Über den wilden Fluss) ergänzt werden, gibt es noch ein paar kurze Geschichten aus der Welt von Lyra Belacqua.

In 2014 unterstützte Philip Pullman eine Kampagne, die gegen das markieren von Kinderbüchern in ‚für Mädchen‘ oder ‚für Jungs‘ antrat. Er möchte keinem Leser und schon gar nicht Kindern die Tür vor der Nase zuschlagen durch Hinweise zu Alter oder Geschlecht der Zielgruppe.

Wenn einem Kind ein Buch gefällt, dann soll es darin eintauchen. Aus diesem Grund erläutert er auch nie, wie er etwas meint. Er versteht sich als Geschichtenerzähler. Jedem Leser steht es zu, seine eigene Geschichte im Buch zu entdecken.

Welche Ausrichtung hat der Autor?

Philip Pullman schreibt meinem Verständnis nach Spannungsliteratur für Kinder und Jugendliche. Beim Hören dachte ich viel über Physik, Gesellschaftssysteme, Freundschaften, das Leben und den Tod, sowie Philosophie nach.

Als Autor säht er viele Samen und der Leser wird zum Nährboden. Je nachdem, wer sein Buch liest und wie diese Person geprägt ist, werden verschiedenen Pflanzen heranwachsen. Die einen werden zu großen Bäumen, andere bleiben zart und manche keimen nie.

Wer weiß, welche Aspekte ich nicht erfasst habe. Ich kann mir gut vorstellen, dass noch mehr in seinen Jugendromanen steckt, dass mir nicht auffiel.

Welche Bücher habe ich mir im Detail angehört und warum?

Alle drei spricht Rufus Beck, den ich sehr mag.

Ich bekam den Tipp für Philipp Pullman von einer lieben Bücherfreundin, mit der ich mich regelmäßig austausche. Sie las seine Bücher im Original und schwärmte davon.
Ich hatte bis dahin nur die Verfilmung mit Nicole Kidman und Daniel Craig gesehen. Also begann ich mit dem ersten Hörbuch und war begeistert von der Geschichte und ihrer Vielschichtigkeit. Die anderen beiden folgten direkt im Anschluss.

Ich gewann Lyra sehr lieb. Sie ist neugierig, mutig, schlau und empathisch. Voller Energie stellt sie sich den Gefahren und Herausforderungen und versucht zu erforschen, was Staub ist. Über die Zeitspanne der Bücher reift sie langsam vom Kind zur Jugendlichen heran. Aber nicht nur sie, auch die Nebenfiguren sind vielseitig mit Stärken und Schwächen versehen, sodass ich mit ihnen mitfieberte.

Herr Pullman verwebt Physik in die Geschichte. Parallele Universen und dunkle Materie spielen eine Rolle. Zugleich geht es um Fantasy, die schlüssig in der Welt der Mulefa funktioniert. Diese Wesen stehen in einer klaren Wechselwirkung zu ihrer Umwelt. Für mich war das ein Ausflug in Biologie und Evolutionslehre.

Kurz gesagt, ich bewundere Philip Pullman und freue mich sehr auf die Vorgeschichte von Lyra.

Cover der Hörbücher: "Das Magische Messer" und "Das Bernstein Teleskop"

Wie ist das Werk gealtert?

Hervorragend. Philip Pullman hat die Bücher 1995, 1997 und 2000 geschrieben. Die Welt von Lyra erscheint mir wie unsere am Ende des 19. Jahrhunderts, nur das alle Menschen mit einem Dæmon verbunden sind. Damit ist sie wie ein Blick in die Vergangenheit, was über die Jahre gleich bleibt.

Eine zweite Welt ähnelt unseren. Da kaum Technikdetails, wie die Art der Autos oder der Telefone genannt werden, fühlt es sich aktuell an.

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Die Bücher machen mir Mut, Dinge auszuprobieren. Die Vielschichtigkeit von ‚His Dark Materials‘ beeindruckt mich. Ich liebe Bücher, die mir viel geben, nicht nur Emotionen, auch Denkanstöße oder neues Wissen. So möchte ich auch einmal schreiben können.

Des Weiteren sind seine Charaktere stimmig. Einige sind gut oder böse, andere nebulöser. Dabei vermeidet es Herr Pullman, eine komplette Gruppe gut oder böse zu machen. Einige Vertreter der Gruppe stehen auf der Seite von Lyra, andere arbeiten gegen sie. Wieder andere schwanken.

Das finde ich gut, denn ich bin davon überzeugt, dass auch der schlechteste Mensch auf unserer Erde mindestens eine nette Seite hat. Die mag nicht von Bedeutung sein, aber sie existiert. Genauso kann ich mir keinen Menschen vorstellen, der zu 100% gut ist. Schließlich gibt es Situationen, in denen man es nicht allen Beteiligten recht machen kann.

Nach solchen komplexen Persönlichkeiten suche ich in Büchern. Und ich will lernen, sie selber zu erschaffen.

Zitat von Philip Pullman

Buchcover von vier KInderbüchern Erhard Dietls

Erhard Dietl – Kinderbuchautor, -illustrator und Liedermacher

Projekt: Kinder- und Jugendbuchautoren

Welche Altersgruppe spricht der Autor hauptsächlich an?

Erhard Dietl schreibt vor allem Bücher für Kinder ab drei Jahren bis zum Lesealter ab 8 Jahren. Dabei deckt er alles ab vom Bilderbuch über Vorlesebücher bis hin zu Erstlesebüchern.

Wie groß ist das Gesamtwerk im Kinder- und Jugendbuchbereich?

Erhard Dietl ist Autor von rund 150 Kinderbüchern. Er illustriert seine Bücher selbst und die von anderen Kinderbuchautoren. Dazu gehören Christine Nöstlinger, Kirsten Boie, Joachim Ringelnatz und Erich Kästner.

Er wurde in europäische und asiatische Sprachen übersetzt und gewann etliche Preise.

Für was ist der Autor besonders bekannt?

Am populärsten sind wohl die folgenden drei Reihen:

Gerade die Olchi Geschichten decken sein komplettes Repertoire an Altersgruppen ab. Los ging es mit dem Erstlesebuch „Die Olchis sind da“, das 1990 erschien. Durch die große Beliebtheit folgten weitere Abenteuer und später auch Bilderbücher und Kinderromane. Doch Erhard Dietl kann noch viel mehr. Seine Webseite bietet einen guten Überblick zu seinen Büchern und Illustrationen.

Welche Ausrichtung hat der Autor?

Erhard Dietl schreibt freche Geschichten, die Kindern Spaß machen. Zur Olchi-Reihe gibt es auch ein passendes Witze-Buch und krötige Lieder. Die Olchis leben auf einer Müllkippe und feiern Gefurztag, wann sie wollen.

Die Pumpernickels sind Vampire und mögen es gern gruselig. Dennoch führen sie auf ihre Art ein glückliches Familienleben, wie die Olchis.

Gustav Gorky, der Weltraumreporter, soll über die seltsamen Erdlinge berichten. Eine spannende Serie in der es rasant zugeht.

In diesen drei Reihen können Kinder all das Ausleben, was ein braves Kind nicht machen darf. Die Sprache der Olchis wimmelt nur so vor wilden Ausdrücken, wie „Müffelfurz“, „schlammigem Modderstampf“ oder „krötigem Schuppenwurz“.

Buchcover von "Die stärksten Olchis der Welt" und "Die Olchis fliegen in die Schule"Bei den Pumpernickels geht es an schaurigen Orten herrlich gruselig zu.

Dabei gelingt es Erhard Dietl immer frech und lustig zu bleiben.

Kein Kind bekommt Angst. Die einzige Gefahr besteht wohl in der Übernahme der schmodderigen Olchi-Sprache. Außerdem fallen die Figuren aller drei Reihen durch einen besonderen Körperbau und spezielle Fähigkeiten auf.

Es sind Fantasiewesen, die in einer realen Welt mit Menschen leben.

Welche Bücher habe ich mir im Detail durchgelesen und warum?

  • Die Olchis (Die Olchis im Zoo; Die Olchis ziehen um; Die Olchis fliegen in die Schule; Die stärksten Olchis der Welt; Das Olchi-ABC; Die Olchis und der schwarze Pirat; Die Olchis sind da; Die Olchis und die Teufelshöhle)
  • Die Pumpernickels

Bei Erhard Dietl griff ich einfach die Bücher, die in unserer Vorleseecke der Bibliothek stehen. Ansonsten hätte ich versucht noch ein paar der weniger bekannten Werke zu studieren. Das ist aber nicht schlimm. Ich finde die Olchis einfach super mit ihren quatschigen Ausdrücken, den Reimereien und lustigen Grafiken.

Die Pumpernickels gefallen mir auch sehr gut. Nur Gustav Gorky habe ich gerade erst beim Schreiben des Artikels entdeckt. Vielleicht finde ich die Bücher des Außerirdischen in einer anderen Rubrik in der Bibliothek meines Vertrauens. 😉

Wie ist das Werk gealtert?

Die Olchis und Pumpernickels sind super. Man merkt es den Büchern nicht an, dass sie zum Teil schon 27 Jahre alt sind.

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Mir gefällt das Freche und Wilde der Olchis. Es regt die Fantasie der Kinder an. Sie versuchen selber neue, noch komischere Wörter zusammenzusetzen. Wörter mit denen man die Erwachsenen schockieren kann. So eine Geschichte will ich unbedingt selber ausprobieren, wenn auch nicht sofort.

Bei den Pumpernickels verpackt Erhard Dietl geschickt das Anderssein und trotzdem geliebt werden. Ein Thema, dem wohl alle Kinder in ihrem Leben begegnen werden. Umso wichtiger ist es immer wieder und in verschiedenen Geschichten zu erfahren, dass jeder sein darf, wie er will.

Kurz gesagt, Erhard Dietl gehört zu meinen Vorbildern und inspiriert mich. 🙂

Buchcover von vier verschiedenen Kinderbücher von Kirsten Boie.

Kirsten Boie – Kinderbuchautorin mit literarischem Anspruch

Projekt: Kinder- und Jugendbuchautoren 

Welche Altersgruppe spricht die Autorin hauptsächlich an?

Kirsten Boie schreibt Bücher für Kinder ab zwei Jahren bis zu Romanen für Teenager ab 14 Jahren. Vom Bilderbuch über Kinderbücher bis hin zu Jugendbücher hat sie schon alles geschrieben. In Anthologien ist sie natürlich ebenso zu finden.

Wie groß ist ihr Gesamtwerk im Kinder- und Jugendbuchbereich?

Kirsten Boie ist eine unglaublich produktive Autorin. Sie hat rund 100 Bücher geschrieben, wurde in viele Sprachen übersetzt und gewann etliche Preise.

Für was ist die Autorin besonders bekannt?

Da sie viele Bücher geschrieben hat, zähle ich nur einige Reihen auf:

Einen guten Überblick über alle Bücher gibt es entweder direkt auf ihrer Homepage oder bei Wikipedia.

Welche Ausrichtung hat die Autorin?

Kirsten Boie möchte Literatur für Kinder schreiben. Das ist ein herausfordernder Ansatz, den sie meiner Meinung nach wunderbar erfüllt. Ihre Bücher regen zum Denken an, Kindern lernen Neues dazu und werden ernst genommen. Sie wagt sich auch an schwierige Themen und Probleme heran, wie Krieg und Obdachlosigkeit. Dabei wählt sie je nach Lesealter behutsame Beschreibungen.

Welche Bücher habe ich mir im Detail durchgelesen / angehört und warum?

Um ganz ehrlich zu sein, habe ich zunächst die Bücher gegriffen, die in unserer Vorleseecke der Bibliothek standen. Und das waren Bücher für Erstleser.

In King-Kong geht es um einen Jungen, der mit seiner Meerschweindame King-Kong Alltagshürden durchlebt und dessen Eltern nicht viel Geld haben.

Lena ist ein wildes Mädchen mit vielen Hobbies, das darüber gern einmal die Schule vergisst, was ihre Eltern nicht so gut finden.

Linnea erlebt mit ihrem Bruder oder dem Nachbarsjungen Erdem kleine Abenteuer. Dabei setzt sie ihren eigenen Kopf durch. Manchmal auch gegen den Willen ihrer Eltern.

Die Möwenweg-Geschichten stellen eine moderne Entsprechung der Astrid Lindgren Reihe „Wir Kinder von Bullerbü“ dar. Es geht um das Miteinander von Kindern. Wie sie zusammen spielen und kleinere Konflikte lösen.

Die einzigen beiden Ausnahmen sind „Bestimmt wird alles gut“ und „Der kleine Ritter Trenk“, die ich mir als Hörbuch geholt habe.

Cover vom Kinderbuch: Bestimmt wird alles gutBei der erstgenannten Geschichte wollte ich wissen, wie Frau Boie mit dem schwierigen Thema Flucht umgeht. Sie erzählt eine wahre Geschichte von Kindern aus Homs in Syrien. Die Namen sind geändert und der Stoff kindgerecht aufbereitet. Am Ende vom Hörbuch folgt ein Interview mit ihr und einigen Flüchtlingskindern. Das finde ich besonders gut. Für die Kinder aus Homs gehörte der Tod zum Erlebten. Sie hat das ganz einfühlsam beschrieben mit Menschen, die nicht mehr aufstehen. Spannend fand ich, dass die Kinder auf ihren Lesungen immer gleich fragen, wie sie helfen können. Kinder sind eben großartig!

Cover vom Kinderbuch: Der kleine Ritter Trenk„Den kleinen Ritter Trenk“ habe ich ausgewählt, weil ich derzeit Bücher für Kinder ab vier und ab sechs Jahren schreibe. Außerdem empfahl uns Bettina Hampl, bei der ich einen Schreibkurs zum Thema Kinderbücher belegte, dieses Buch. Es ist wirklich in vielerlei Hinsicht toll. Die sinnlichen Beschreibungen sind wunderbar. Nebenbei lernen Kinder viel übers Mittelalter. Dabei wird die Realität nicht geschönt, nur kindgerecht dargestellt. Leibeigenschaft, Nahrungsmangel, die deutliche schlechtere Rolle der Frauen – all das spricht sie an. Außerdem begegnen kleine Leser und Zuhörer starken Kindern, die ihren eigenen Kopf durchsetzen. Sehr schön!

Wie ist das Werk gealtert?

Die Bücher von Kirsten Boie sind zeitlos. Da sie die Gefühle von Kindern in den Mittelpunkt stellt, bleiben sie aktuell. Lediglich bei den Illustrationen merkt man, dass manche älter sind.

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Frau Boie schreibt Bücher, die immer auch eine Botschaft vermitteln. Kinder stehen im Fokus und nie ist der pädagogische Zeigefinger zu spüren. Das ist wirklich großartig. Sie stellt den bunten Familienalltag ganz natürlich dar.

In den Geschichten haben die Eltern der Kinder mal Geldsorgen. Es gibt Freunde, die aus anderen Kulturkreisen kommen.

Im Buch vom Ritter Trenk wird ganz nebenbei Wissen über das Mittelalter und die Gesellschaft und Machtstrukturen vermittelt. Thekla, die Rittertochter, will selber Ritterin werden. Im Mittelalter ein undenkbarer Wunsch. Dennoch versucht sie, ihren Traum zu leben. Trenk unterstützt sie dabei und ist sehr froh, dass hübsche und mutige Mädchen an seiner Seite zu wissen. So erleben die beiden Kinder große Abenteuer zusammen.

Kurz gesagt, Kirsten Boie ist ein tolles Vorbild. Das gilt fürs Schreiben und ihr soziales Engagement. Ich habe bereits einiges von ihr gelernt. An der Umsetzung arbeite ich noch. Im Laufe der Zeit werde ich gewiss noch mehr Bücher von ihr lesen. Das nächste Mal wird es eine Geschichte der Thabo-Reihe sein. 😉

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Foto von Nele Handwerker schaukelnd in Sorrento., im Hintergrund ist die Bucht von Neapel zu sehen.

100 der besten Kinder- und Jugendbuchautoren

Statistik
100

Kinberbuchautoren

131

gelesene Bücher

27

gelesene Autoren

Wenn man ein guter Autor werden will, dann sollte man viel lesen, viel schreiben und sich viel Theorie über das Schreiben im Allgemeinen und Speziellen aneignen.

Und wenn man, wie ich eine gute Kinderbuchautorin werden will, sollte man viele Kinderbücher lesen.

Ich habe mir immer etwas kindliche Freude und Fantasie bewahrt. Wolkenformationen verleiten mich zum Träumen, an einer Schaukel kann ich nicht einfach vorbei gehen und die Natur in all ihrer Vielfalt dient mir besonders oft als Inspiration. Und Inspiration ist genau das, was ich mir von den Autoren und Autorinnen erhoffe.

Für mein neues Projekt habe ich 50 deutsche und 50 internationale Kinder- und Jugendbuchautoren ausgewählt, die ich lesen und hören möchte. Die Liste beinhaltet Klassiker wie Äsop oder die Gebrüder Grimm und reicht bis zu zeitgenössischen Vertreterinnen wie Tanya Stewner und Ursula Poznanski.

All diese Autoren und Autorinnen haben erfolgreiche Bücher für Kinder oder/und Jugendliche veröffentlicht. Sie begleiten Heranwachsende auf ihrer Reise durchs Leben mit allen Sehnsüchten und Sorgen begleitet.

Dabei hat jeder einen eigenen Schwerpunkt gesetzt. Und so bin ich davon überzeugt, aus meinen Studien viel mitnehmen zu können.

Davon werde ich in meinen Blogbeiträgen berichten. Nach und nach sollen die beiden unten aufgeführten Listen verlinkt werden.

Die Kinderbuchautoren sind nach Vornamen sortiert. Meine Lesereihenfolge wird davon abweichen.

Beginnen möchte ich mit Autoren, die Kinderbücher für das Alter vier bis zwölf Jahre geschrieben haben. Dazu zähle ich Vorlesebücher, Erstlesebücher und Kinderromane. Dort liegt mein momentaner Fokus. Später folgen die Autoren, die vor allem Jugendbücher geschrieben haben.

Ich freue mich schon darauf, neue Autoren zu entdecken und/oder ihr Können bewusst wahrzunehmen. Denn in der Vorlesestunde, die ich einmal pro Woche im Ehrenamt durchführe, stehen die Kinder im Mittelpunkt. Da bleibt wenig Aufmerksamkeit für das eigentliche Werk übrig. Und die Geschichte wird zur Zutat.

Bei Kinderbuchautoren mit besonders umfassenden Werken werde ich mich auf einen Teil ihres Werkes beschränken. Gegebenenfalls gibt es später einen zweiten Beitrag.

50 der besten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren: 

  1. Alexander Steffensmeier
  2. Alice Pantermüller
  3. Andreas H. Schmachtl
  4. Andreas Steinhöfel
  5. Anna Ruhe
  6. Antje Damm
  7. Antje Szillat
  8. Antonia Michaelis
  9. Axel Scheffler
  10. Binette Schroeder
  11. Boris Pfeiffer
  12. Brigitte Endres
  13. Britta Teckentrup
  14. Cornelia Funke
  15. Dagmar Chidolue
  16. Daniel Napp
  17. Erhard Dietl
  18. Erich Kästner
  19. Gebrüder Grimm
  20. Gina Mayer
  21. Hannes Hegen
  22. Heidemarie Brosche
  23. Ingo Siegner
  24. Isabel Abedi
  25. James Krüss
  26. Janosch
  27. Julia Böhme
  28. Karl May
  29. Kerstin Gier
  30. Kirsten Boie
  31. Klaus Baumgart
  32. Martin Baltscheit
  33. Max Kruse
  34. Michael Ende
  35. Mirjam H. Hüberli
  36. Nele Moost
  37. Nicolas Gorny
  38. Otfried Preußler
  39. Paul Maar
  40. Rotraut Susanne Berner
  41. Rüdiger Bertram
  42. Sabine Ludwig
  43. Sabine Städing
  44. Sonja Kaiblinger
  45. Stefanie Taschinski
  46. Tanya Stewner
  47. Thomas Springer
  48. Usch Luhn
  49. Vanessa Walder
  50. Walter Moers

 

50 der besten internationalen Kinder- und Jugendbuchautoren: 

  1. A. A. Milne
  2. Agnese Baruzzi
  3. Alexander Wolkow
  4. Antoine de Saint Exupery
  5. Astrid Lindgren
  6. Barbro Lindgren
  7. Brigitte Weninger
  8. C. S. Lewis
  9. Charles Dickens
  10. Christine Nöstlinger
  11. David Melling
  12. Elizabeth Shaw
  13. Enid Byton
  14. Eno Raud
  15. Eric Carle
  16. Erin Hunter
  17. Frances Hodgson Burnett
  18. Francesca Sanna
  19. Gunilla Bergström
  20. Hans Christian Andersen
  21. Hans de Beer
  22. Isol
  23. J. K. Rowling
  24. J. R. R. Tolkien
  25. Jeanne Birdsall
  26. Jeff Kinney
  27. Jo Nesbø
  28. Jonathan Swift
  29. Jostein Gaarder
  30. Jujja Wieslander
  31. Lewis Caroll
  32. Lorenz Pauli
  33. Mark Twain
  34. Mary Pope Osborne
  35. Maurice Sendak
  36. P. L. Travers
  37. Philip Pullman
  38. R.L. Stine
  39. Rick Riordan
  40. Roald Dahl
  41. Rudyard Kipling
  42. Sam Usher
  43. Selma Lagerlöf
  44. Shaun Tan
  45. Suzanne Collins
  46. Sven Nordquist
  47. Theodor Seuss Geisel
  48. Thomas Brezina
  49. Tove Jansson
  50. Ursula Poznanski

 

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