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Coverbilder der Bücher "Tintenherz" und "Der Mondscheindrache" von Cornelia Funke

Cornelia Funke – phantastische Autorin

Welche Altersgruppe spricht Cornelia Funke hauptsächlich an?

Die deutsche Autorin schreibt für Kinder und Jugendliche von zwei bis 16 Jahren. Wobei gerade ihre Fantasiebücher auch gern von Erwachsenen gelesen werden.

Cornelia Funke ist international erfolgreich. Mehr als 60 Bücher schrieb sie bereits. Die Gesamtauflage übersteigt 20 Millionen. Sie wurde bisher in 37 Sprachen übersetzt. Vermutlich ist sie die finanziell erfolgreichste lebende Kinderbuchautorin aus Deutschland. Denn viele Werke wurden verfilmt und vertont, was weitere Einnahmen brachte.

 

Wofür ist Cornelia Funke besonders bekannt?

Das sind wohl ihre vier Reihen:

Darüber hinaus hat sie noch viele Bücher geschrieben, die für sich stehen. Aber eine Welt, die mit mehreren Büchern und somit Geschichten gefüllt wird, gewinnt in der Regel die meisten Herzen. Auch meins. 🙂 Ich verbleibe gern bei liebgewonnenen Figuren.

 

Welche Ausrichtung hat die Autorin?

Cornelia Funke schreibt meist phantastische Geschichten. Oft spielen Bücher darin eine große Rolle. In der Tintenwelt Trilogie können Figuren aus Büchern in unsere Welt kommen und Menschen in Büchern verschwinden.

Im Mondscheindrachen wacht ein Junge nachts auf, als gerade ein Drache den Buchseiten entsteigt. Ihm folgt ein Ritter auf seinem Pferd, der den Drachen töten will. Ein aufregendes Abenteuer beginnt, dass der kleine Junge alleine meistert, ohne das Zutun von Erwachsenen.

 

Welche Bücher habe ich mir im Detail durchgelesen und angehört und warum?

Ich habe die folgenden drei Bücher gewählt:

Coverbilder der Bücher "Kein Keks für Kobolde", "Die Geisterjäger" und "Reckless - Steinernes Fleisch" von Cornelia FunkeDer Mondscheindrache sprach mich vom Cover gleich an, als ich in der Bibliothek stöberte. Da ich noch kein Bilderbuch von Cornelia Funke gelesen hatte, nahm ich es sofort mit.

Die Kobolde interessierten mich, weil ich gern etwas über Waldgeister lesen wollte. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die drei Kobolde Neunauge, Feuerkopf und Siebenpunkt. Der Winter beginnt früh in diesem Jahr und zwingt sie ins Abenteuer, wenn sie weiter Ravioli, Äpfel und Kekse essen wollen.

Die Hauptfigur in Tintenherz ist Meggie, die allein mit ihrem Vater Mo lebt. Sie liest gern und Mo restauriert alte Bücher. Eines Tages steht ein unheimlicher Gast namens Staubfinger vor ihrer Hütte. Am nächsten Morgen reisen Tochter und Vater überstürzt ab und das Abenteuer um Bücher, fabelhafte Wesen und einen fiesen Oberverbrecher beginnt. Meggie ist mir gleich ans Herz gewachsen und ich werde zu einem späteren Zeitpunkt gewiss noch weitere Bücher von Cornelia Funke lesen und hören.

 

Wie ist das Werk gealtert?

Die Bücher von Cornelia Funke altern gut. Es sind phantastische Welten. Technik spielt keine wesentliche Rolle. Es gibt Autos, aber die werden nicht weiter beschrieben. Im Fokus steht das Wachsen der Figuren. Die Kinder oder Jugendlichen stehen vor großen Aufgaben, die es zu überwinden gilt. Dabei spielt ihr Innenleben eine wichtige Rolle. Cornelia Funke erschafft spannende und vielschichtige Charaktere. Stereotypen trifft man bei ihr nicht an. All diese Elemente machen ihr Werk zeitlos.

 

Was kann ich für mein Schreiben daraus mitnehmen?

Cornelia Funke schreibt faszinierende Bücher. Sie entwirft fantastische Welten. Bücher spielen darin oft eine wesentliche Rolle. Ihre Protagonisten nimmt sie ernst. Die Kinder und Jugendlichen stehen vor großen Problemen, die es zu überwinden gilt. Diese lösen sie selbst, ohne das Zutun von Erwachsenen. Wenn erwachsene Helferfiguren auftreten, sind sie liebevoll und unterstützen so gut sie können. Aber sie lösen nie das Problem für die Hauptfigur. Bei Meggie versuchen Vater und Tante sie zu beschützen. Dennoch stellt sich Meggie dem Problem und wächst daran. Sie rückt immer mehr auf Augenhöhe auf. Genau darin besteht schließlich das Erwachsenwerden. Und deshalb wird Cornelia Funke von ihren Lesern so geliebt. Sie bietet Rollenmodelle an. Kinder beim Wachsen zu unterstützen ist eine wunderbare Sache. Das kann man wunderbar von ihr lernen und nehme ich für mich mit.

Übrigens lohnt der Besuch ihrer Homepage. Man blickt wie ein Spion auf ihr gezeichnetes Arbeitszimmer. Mit dem Cursor findet man die verlinkten Seiten dahinter. So bringt einen der Spiegel zur Spiegelwelt der Reckless Romane. Über den Drachen gelangt man zur Themenwelt vom Drachenreiter. Schaut es euch an. Wer interessiert ist, wird seine Freude daran haben. Die Autorin bietet sogar einen regelmäßigen Chat an.

Ich freue mich über so ein Vorbild und werde mehr Bücher von Cornelia Funke lesen und hören. Dabei will ich sie nicht kopieren, aber von ihr zu lernen.

Bis bald,
Eure Nele 🙂

Projekt: Kinder- und Jugendbuchautoren

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