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Geschnitzte Tiere und Bäume zum Gedicht „H wie Hund“

H wie Hund

H wie Hund (von Gertraude Witschas)

Er ist ein Dreckspatz, Mausehaken,
nervt auch zuweilen mit Gebell,
wälzt sich gern mal auf üblen Sachen
und das macht tüchtig Ärger mit dem Fell.

Wenn unser kleiner Bruder Josi
mit Hochgenuss sein Wurstbrot schleckt,
dann kann’s passieren, dass der Benno
ganz leise mal probiert, wie’s schmeckt.

Und dennoch ist er unser Liebling,
der beste Freund, den man nur haben kann.
Er freut sich mit, wenn es uns gut geht,
und merkt das Gegenteil uns sofort an.

Selbst nach nur einer kurzen Trennung
ist seine Wiedersehensfreude echt.
Der Hund bleibt treu an unsrer Seite,
egal, ob es ihm gut geht oder schlecht.

Mit einem Hund ist man nie einsam,
er kann ein wunderbarer Tröster sein
und spürt den Zustand des Besitzers,
stellt sich sofort auf dessen Wünsche ein.

Und er ist noch weit mehr – wenn nötig –
kann auch ein Helfer, sogar Retter, sein.
Als Blindenführer, Seenotretter oder Suchhund
setzt er sogar sein Leben ein.

Und wenn er geh’n muss, ist der Abschied
für jeden Hundefreund ein echter Schmerz.
Es ist fast so, als nähme dieser Bursche
ein Stückchen mit von unserm Herz.

 

Hier findest du die komplette Übersicht der ABC-Tiergedichte für Kinder.