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Wie die Tiere auf die Welt kamen

Im afrikanischen Märchen „Wie die Tiere auf die Welt kamen“ kehren wir in die Zeit zurück, als die Welt noch jung war. Die Sonne war ein großer Häuptling und erhielt vom großen Napi Hilfe. Als der Napi eines Tages etwas früher mit seiner Aufgabe fertig wurde, machte er es sich am Fluss gemütlich und nahm ein Klümpchen Lehm in die Hand. Ohne recht zu wissen, was er tat, formte er daraus ein Tier. Wenn du wissen willst, wie die afrikanische Version der Entstehungsgeschichte weitergeht, kannst du dir das Video anschauen.

Ich finde es spannend, dass jeder Kulturkreis seine eigene Geschichte zum Anfang des Lebens auf unserer Erde hat. Gewiss gibt es weitaus mehr, als nur diese eine Version auf dem afrikanischen Kontinent. Ich habe aber keine genauere Eingrenzung gefunden.
Mit diesem Märchen endet vorerst meine Märchenreihe. Ich hoffe, du hattest an dem einen oder anderen Märchen deine Freude und hast ein paar neue Sichtweisen und Geschichten kennengelernt.

Heute treten in den Stop-Motion-Filmen viele Tiere auf. Das ist mein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk an dich. Wie immer ist das kleine Mäuschen mit dabei.

Für mich treten nun andere Prioritäten in den Vordergrund. Das Familienleben erobert die erste Stelle und ich will für unseren kleinen Schatz mit der vollen Aufmerksamkeit da sein. Somit wird es eventuell etwas stiller um mich. Das wird eine spannende Findungsphase. Ich verspreche hier nichts und lasse es auf mich zukommen.

Rutsch gut ins neue Jahr, das ganz viel Freude, Spaß, Liebe und schöne Erlebnisse für dich bereithalten soll!

Das Foto der afrikanischen Savanne habe ich selbst in Namibia aufgenommen, als wir im Etosha Nationalpark waren.

Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Märchen! Über ein Like oder einen Kommentar freue ich mich immer. 🙂

Auf meinem YouTube Kanal findest du weitere Beiträge.

Bis bald,
Deine Nele

Hier gelangst du zu allen bisherigen Märchen.

Vom Kaninchen, das keinen Brunnen graben wollte

Das afroamerikanische Märchen „Vom Kaninchen, das keinen Brunnen graben wollte“ beginnt während einer großen Dürre in Afrika. Die Tiere der Steppe beschließen, einen Brunnen zu graben, um nie wieder Durst leiden zu müssen. Doch das Kaninchen will nicht mithelfen. Also graben die anderen Tiere alleine. Das Kaninchen soll später nicht aus diesem Brunnen trinken dürfen. Doch das Kaninchen ist gerissen, und versucht die anderen auszutricksen. Am besten ihr schaut euch selber an, wie das Märchen weitergeht.

Diesmal treten in den Stop-Motion-Filmen ein Kaninchen, ein Löwe, ein Affe, ein Bär, ein Fuchs und natürlich auch das kleine Mäuschen im Hintergrund auf. 😉

Das Foto vom Wasserloch im Hintergrund habe ich während unseres Namibiaurlaubs aufgenommen. Es zeigt ein gut besuchtes Wasserloch im Etosha Nationalpark. Es war toll zu sehen, wie die Tiere in der Natur miteinander agieren. Die Oryx-Antilopen fochten gerade einen Kampf aus, während die anderen nur friedlich trinken wollten.

Ich wünsche Euch viel Spaß damit! Über ein Like oder einen Kommentar freue ich mich immer. 🙂

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Bis bald,
Eure Nele

Hier findet ihr alle weiteren Märchen.

Foto von einer Elefantenherde, die am Wasserloch trinkt.

Elefantenbestand steigt in Zakouma Nationalpark

Elefanten sind unglaublich faszinierende Tiere – groß und schwer, haben sie ausgewachsen kaum noch natürliche Feinde, außer dem Menschen.

Die Leitkuh führt die Herde und verfügt über ein bemerkenswertes Gedächtnis. Dadurch findet sie in Dürrezeiten Wasserlöcher, die sie lange nicht besucht hat und sichert so das Überleben der Herde.

Der Elefantenbestand geht seit Jahren zurück, durch Wilderei und einen immer kleiner werdenden Lebensraum. Doch zum Glück gibt es viele Initiativen dem Elfenbeinhandel entgegenzuwirken, aufzuklären und Anwohnern bewusst zu machen, dass man auch gutes Geld mit lebenden Elefanten durch Ökotourismus verdienen kann. Und natürlich wird für Großtiere viel Geld gespendet.

National Geographic schreibt regelmäßig über den Kampf gegen den Elfenbeinhandel und für den Schutz dieser größten Landsäugetiere.

Ein Bericht war besonders erfreulich. Im Zakouma Nationalpark verzeichnet die Rangereinheit Mamba 1 große Erfolge und stellt sich Wilderern in den Weg. Die Männer riskieren dabei ihr Leben und haben erreicht, dass sich der Tierbestand langsam erholt. Von 2012 bis 2015 wurden 40 Elefantenkälber geboren. Eine ganz wunderbare Nachricht. Und ich bin mir sicher, dass zukünftig mehr Parks so positive Nachrichten vermelden können.

Ich hatte das große Glück im Herbst 2016 einen Safariurlaub in Namibia unternehmen zu können. Dort sahen wir Elefanten am Wasserloch, wie sie tranken, herumtollten und einmal auch andere Tiere vertrieben. Denn im Vergleich ist ein Nashorn ziemlich klein und weicht den großen Grauen lieber aus. Auch de Hyänen verhielten sich sehr vorsichtig in ihrer Nähe und tranken nur mit großen Abstand von der Herde.

Foto von Elefantenherde, die nachts am Wasserloch trinkt. Im Hintergrund ist ein Nashorn zu erkennen.Wenn wir, die wir Tiere lieben, weiterhin stark vernetzt zusammenarbeiten, mit großen lokalen Anstrengungen, internationaler Unterstützung, online Petitionen und finanzieller Unterstützung, dann werden wir auch in Zukunft viele schöne Naturdokumentationen sehen können.

Der Druck auf Regierungen muss erhöht werden, damit sie Gesetze erlassen, um Lebensräume zu schützen, schwere Strafen für den Handel mit seltenen Arten zu verhängen, und Menschen aufklären, die sich Wunderheilungen von Medizin aus gefährdeten Tieren erhoffen. Die größten Abnehmer für Elfenbein sind China und Südostasien, auch im Nahen Osten gilt ein aufwendig geschnitzter Messergriff als Statussymbol. Ohne ein Ende der Nachfrage wird es schwerfallen, die Bestände im Gesamten zu stabilisieren und zu erhören.

Doch der Einsatz lohnt sich, wie man an dem Beispiel vom Zakouma Nationalpark im Tschad sehen kann.

Wenn wir wollen, wird es besser!

Ich bin davon überzeugt, dass eine Generation von Kindern heranwächst, die Natur wieder völlig neu erleben will und wertschätzt. Engagieren wir uns dafür. Ich werde meinen Beitrag mit Büchern zu diesem Thema leisten. 😉

In der Rubrik ‚It’s getting better‘ findest du mehr positive Nachrichten zum Thema Umweltschutz.

Zitat im Ballon: Du kannst etwas verändern – jeden Tag und zu jeder Zeit!

Zitat von Jane Goodall über Veränderung

Jane Goodall ist eine beeindruckende Frau und ein großes Vorbild für mich. In den 60er Jahren begann sie damit die Schimpansen zu erforschen, ihr Verhalten ihren Lebensraum. Seitdem setzt sie sich dafür ein, unserer nahen Verwandten eine Zukunft in Freiheit zu ermöglichen, indem ihre Habitate geschützt werden.

Findest du es nicht auch ganz wunderbar, nach ihrem Motto zu leben? Egal, was du ändern willst, du kannst jetzt damit anfangen.

  • Du kannst beginnen den Menschen, die du liebst, diese Liebe zu zeigen.
  • Du kannst wieder Drachen steigen lassen und in Pfützen springen, obwohl du schon erwachsen bist.
  • Du kannst dich darauf vorbereiten in dem Job zu arbeiten, den du schon immer heimlich machen wolltest und dich nur nicht getraut hast.
  • Oder du engagierst dich für eine Herzensangelegenheit – für Kinder, Tiere, Natur, Bedürftige.
  • Vielleicht willst du auch die Welt bereisen oder alle Wanderwege in deiner Heimat ablaufen.
  • Egal was es ist, hab den Mut das zu machen, was du möchtest. Es ist nie zu spät, du musst dich nur trauen.

 

#Zitatballons – Nr. 22: Du kannst etwas verändern – jeden Tag und zu jeder Zeit! (Jane Goodall, britische Verhaltensforscherin)

Falls du mehr über Jane Goodall lesen willst, empfehle ich dir das Kinderbuch „Jane Goodall: Little People, Big Dreams“ oder für Erwachsene „Ein Herz für Schimpansen: Meine 30 Jahre am Gombe-Strom„.

* Dieser Text enthält Affiliatelinks. Das bedeutet, dass ich eine kleine Vergütung bekomme, wenn du das von mir empfohlene Produkt über den Link erwirbst. Für dich ändert sich dadurch nichts am Kaufpreis. Und mir hilft es dabei, die Kosten für den Blog zu tragen und neue Beiträge zu schreiben.

Nele sitzt auf Akazienbaum in Deadvlei

Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung und Dürre

Wüstenbildung entsteht zum großen Teil durch unser Handeln. Wir ziehen alle Nährstoffe aus dem Boden, bis er total ausgelaugt ist. Innerhalb weniger Jahreszeiten können Wind und Wetter die obere Erdschicht abtragen. Und was einmal kaputt ist, kann Jahrhunderte brauchen um wieder neu zu entstehen.

Die häufigsten Ursachen für heutige Wüstenentstehung sind Übernutzung des Landes, Überweidung, Abholzung und schlechte Bewässerungspraktiken.

Das hier gezeigte Deadvlei in Namibia ist durch natürliche Umweltänderungen entstanden. Der Fluss wurde durch die immer höher werdende Sanddüne abgeschnitten. Die Akazienbäume verrotten in dem trocknen Klima nur sehr langsam. Manche von ihnen sind über 500 Jahre alt. Der Namib-Naukluft-Nationalpark ist wunderschön und vielfältig. Trotzdem sollten wir keine zusätzlichen Wüsten von Menschenhand erschaffen. Wüstenbildung verringert die Artenvielfalt, ist eng verbunden mit Armut und zwingt Menschen dazu ihr Land zu verlassen und als Umweltflüchtlinge nach besseren Überlebensräumen zu suchen.

Wer mehr wissen möchte, findet auf den Seiten vom Regionalen Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (UNRIC) einiges.

Zwei Kleinkinder der San

Tag des afrikanischen Kindes

Heute feiern wir zum 25. Mal den „Tag des afrikanischen Kindes“.

UNICEF ruft dazu auf mehr in die Bildung der Kinder zu investieren. Ich habe ein passendes Bild aus unserem Namibiaurlaub rausgesucht. Wir waren zu Besuch im Kulturzentrum der San. Die San, auch als Buschmänner bekannt,  sind ein alter Jäger und Sammler Stamm. Sie führten nie kriegerische Auseinandersetzungen. Deshalb wurden sie aus ihren ursprünglichen Gebieten, die reich an Wasser und Vegetation waren immer weiter vertrieben.

Das Kulturzentrum bietet Kindern und Jugendlichen eine Ausbildung und versucht den Spagat zwischen traditioneller und moderner Lebensweise hinzubekommen. Die Kindergartenkinder waren sehr neugierig und wollten von uns fotografiert werden und nachher die Bilder anschauen.

Die Schulkinder blieben von uns ungestört. Sie lernen neben alltäglichen Fächern den Anbau auf den kargen Böden in Namibia, wo es kaum Wasser gibt. Die nomadische Lebensweise ist heute kaum noch möglich und so müssen sie lernen Landwirtschaft zu betreiben.

Foto von Spitzmaulnashorn

Serie Artenvielfalt – Nashörner

Ich liebe Nashörner. Die sind wie Einhörner, nur dicker. Und sie machen herzallerliebste Geräusche. Ziemlich hoch und zart.
Wir sahen, wie sie abends am Wasserloch im Etosha Nationalpark ganz vorsichtig miteinander interagierten. Das war eines der schönsten Erlebnisse in meinem Leben. Überhaupt waren die Landschaften und Tierbeobachtungen in Namibia phänomenal.

Wir haben damals das Kinderlied nach den üblichen Strophen mit Igeln. Stachelschweinen, Störchen, Elefanten und Menschen ergänzt:
„Wenn sich die Nashörner küssen, dann müssen, müssen, müssen,
sie ganz, ganz fein behutsam sein.“
Das Annähern dieser Beiden dauerte 20 Minuten. Sie gingen zaghaft immer mehr aufeinander zu, taten zwischendrin desinteressiert und nach dem „Kuss“ sind sie auseinandergegangen.

Foto von zwei sich küssenden Spitzmaulnashörner