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Cover vom Kinderbuch „Greta – wie ein kleines Mädchen zu einer großen Heldin wurde“

Greta – wie ein kleines Mädchen zu einer großen Heldin wurde

Das Kinderbuch „Greta – wie ein kleines Mädchen zu einer großen Heldin wurde“ stellt den Weg von Greta Thunberg vor. In klaren Bildern unterstützt durch wenige Sätze Text erfahren wir, dass Greta in der Schule vom Klimawandel erfährt. Daraufhin lässt sie das Thema nicht mehr los. Sie recherchiert dazu und stößt auf beängstigende Bilder und Nachrichten von schmelzenden Polkappen, verheerenden Umweltkatastrophen, aussterbenden Tier- und Pflanzenarten. Für das junge Mädchen ist schnell klar, dass es so nicht weitergehen kann. Denn dann hat sie keine Zukunft und ohne Zukunft lohnt die Schule nicht mehr.

Also beginnt sie damit freitags vor dem schwedischen Parlamentsgebäude in Stockholm zu sitzen mit einem Plakat „Schulstreik fürs Klima“. Sie sitzt bei jedem Wetter und jeden Freitag. Anfangs ist sie noch allein, doch nach und nach gesellen sich andere Schüler zu ihr. Ihre Protestbewegung wird immer größer und stachelt Kinder in anderen Ländern und auf anderen Kontinenten zum Nachmachen an. Sie hält Reden auf wichtigen Veranstaltungen, wie der Weltklimakonferenz und bietet selbst den großen Staatsoberhäuptern die Stirn, die sie gern als ein kleines naives Mädchen abstempeln wollen.

Greta eignet sich schon jetzt als Vorbild, da sie zeigt, dass man nie zu klein oder zu jung ist, um etwas ganz Großes zu erreichen. Das Buch eignet sich als Geschenk und zum gemeinsamen Anschauen und Besprechen für alle interessierten Kinder, aber auch für die schüchternen, die sich selbst noch zu wenig zutrauen. Denn es macht Mut, die eigene Meinung zu vertreten und für seine Ziele einzustehen.

Ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert, was Greta Thunberg bereits alles erreicht hat und wie stark sie ist. Bei so viel Herz und Engagement und ansteckender Faszination für die Schönheit unserer Natur, erfolgt das Umdenken und Handeln großer Teile der Bevölkerung und von Regierungen hoffentlich deutlich schneller. Das würde uns allen zu Gute kommen. Schließlich spürt bereits jetzt jeder den Klimawandel im Kleinen oder Großen. Nur eingestehen wollen es sich noch nicht alle.

Hoffnungsvolle Grüße für eine wieder gesundende Umwelt,
Deine Nele 🙂

 

Informationen zum Buch:

Titel: Greta – wie ein kleines Mädchen zu einer großen Heldin wurde
Autorin & Illustratorin: Jeanette Winter
Übersetzerin: Tatjana Kröll
Verlag: Knesebeck Verlag
Format: Hardcover, gebunden, durchgehend farbig illustriert, 40 Seiten (24,1 x 24,1 cm)
Altersempfehlung: ab 6 Jahren
ISBN: 978-3-95728-413-6
Preis: 14,00 €

Übersicht zu allen Buchtipps

Foto von einer Elefantenherde, die am Wasserloch trinkt.

Elefantenbestand steigt in Zakouma Nationalpark

Elefanten sind unglaublich faszinierende Tiere – groß und schwer, haben sie ausgewachsen kaum noch natürliche Feinde, außer dem Menschen.

Die Leitkuh führt die Herde und verfügt über ein bemerkenswertes Gedächtnis. Dadurch findet sie in Dürrezeiten Wasserlöcher, die sie lange nicht besucht hat und sichert so das Überleben der Herde.

Der Elefantenbestand geht seit Jahren zurück, durch Wilderei und einen immer kleiner werdenden Lebensraum. Doch zum Glück gibt es viele Initiativen dem Elfenbeinhandel entgegenzuwirken, aufzuklären und Anwohnern bewusst zu machen, dass man auch gutes Geld mit lebenden Elefanten durch Ökotourismus verdienen kann. Und natürlich wird für Großtiere viel Geld gespendet.

National Geographic schreibt regelmäßig über den Kampf gegen den Elfenbeinhandel und für den Schutz dieser größten Landsäugetiere.

Ein Bericht war besonders erfreulich. Im Zakouma Nationalpark verzeichnet die Rangereinheit Mamba 1 große Erfolge und stellt sich Wilderern in den Weg. Die Männer riskieren dabei ihr Leben und haben erreicht, dass sich der Tierbestand langsam erholt. Von 2012 bis 2015 wurden 40 Elefantenkälber geboren. Eine ganz wunderbare Nachricht. Und ich bin mir sicher, dass zukünftig mehr Parks so positive Nachrichten vermelden können.

Ich hatte das große Glück im Herbst 2016 einen Safariurlaub in Namibia unternehmen zu können. Dort sahen wir Elefanten am Wasserloch, wie sie tranken, herumtollten und einmal auch andere Tiere vertrieben. Denn im Vergleich ist ein Nashorn ziemlich klein und weicht den großen Grauen lieber aus. Auch de Hyänen verhielten sich sehr vorsichtig in ihrer Nähe und tranken nur mit großen Abstand von der Herde.

Foto von Elefantenherde, die nachts am Wasserloch trinkt. Im Hintergrund ist ein Nashorn zu erkennen.Wenn wir, die wir Tiere lieben, weiterhin stark vernetzt zusammenarbeiten, mit großen lokalen Anstrengungen, internationaler Unterstützung, online Petitionen und finanzieller Unterstützung, dann werden wir auch in Zukunft viele schöne Naturdokumentationen sehen können.

Der Druck auf Regierungen muss erhöht werden, damit sie Gesetze erlassen, um Lebensräume zu schützen, schwere Strafen für den Handel mit seltenen Arten zu verhängen, und Menschen aufklären, die sich Wunderheilungen von Medizin aus gefährdeten Tieren erhoffen. Die größten Abnehmer für Elfenbein sind China und Südostasien, auch im Nahen Osten gilt ein aufwendig geschnitzter Messergriff als Statussymbol. Ohne ein Ende der Nachfrage wird es schwerfallen, die Bestände im Gesamten zu stabilisieren und zu erhören.

Doch der Einsatz lohnt sich, wie man an dem Beispiel vom Zakouma Nationalpark im Tschad sehen kann.

Wenn wir wollen, wird es besser!

Ich bin davon überzeugt, dass eine Generation von Kindern heranwächst, die Natur wieder völlig neu erleben will und wertschätzt. Engagieren wir uns dafür. Ich werde meinen Beitrag mit Büchern zu diesem Thema leisten. 😉

In der Rubrik ‚It’s getting better‘ findest du mehr positive Nachrichten zum Thema Umweltschutz.