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E wie Elefant

E wie Elefant (von Gertraude Witschas)

 

Elefanten sind starke und mächtige Tiere,
so massig und mutig und klug obendrein.
Sie haben ein auffallend gutes Gedächtnis
und stell’n sich auf ihre Umgebung ein.

Sie leben sozial in Familienverbänden,
sind bei Aufzucht der Jungen gemeinsam dabei,
gebrauchen geschickt ihre langen Rüssel,
und bringen das auch ihrem Nachwuchs bei.

Ich denke manchmal, so ’n Rüssel, der wäre
auch für und Kinder irgendwie fein.
Er brächte zum Beispiel beim Kirschenpflücken
oder Ostereisuchen bestimmt was ein.

Auch beim Schwimmen, da hätte man
ständig und überall den Schnorchel dabei.
Beim Tauchen gäb’s keine Luftnot mehr,
vorbei wär’s mit Wasserschluckerei.

Man reichte so leicht unter Schränke und Betten,
sogar durch Ritzen und dichtes Geflecht
und könnte so manches Versteck entdecken.
Der Gedanke ist eigentlich gar nicht schlecht.

Allerdings wäre dieser lange Rüssel
nicht immer und überall praktisch und fein.
Das fällt mir jetzt gerade beim Mittagessen
mit Hefeklößen und Kompott wieder ein.

Und einen Eisbecher mit Rüssel zu schlecken,
das wäre schwierig und kein Genuss –
auch für Zuschauer nicht. Also machen wir
lieber mit solchen Ideen Schluss.

Der Rüssel gehört zu den Elefanten,
die nutzen in ständig und brauchen ihn sehr.
Wir Kinder haben doch Hände und Füße,
die uns helfen. Was wollen wir mehr.

Hier findest du die komplette Übersicht der ABC-Tiergedichte für Kinder.

Foto von einer Elefantenherde, die am Wasserloch trinkt.

Elefantenbestand steigt in Zakouma Nationalpark

Elefanten sind unglaublich faszinierende Tiere – groß und schwer, haben sie ausgewachsen kaum noch natürliche Feinde, außer dem Menschen.

Die Leitkuh führt die Herde und verfügt über ein bemerkenswertes Gedächtnis. Dadurch findet sie in Dürrezeiten Wasserlöcher, die sie lange nicht besucht hat und sichert so das Überleben der Herde.

Der Elefantenbestand geht seit Jahren zurück, durch Wilderei und einen immer kleiner werdenden Lebensraum. Doch zum Glück gibt es viele Initiativen dem Elfenbeinhandel entgegenzuwirken, aufzuklären und Anwohnern bewusst zu machen, dass man auch gutes Geld mit lebenden Elefanten durch Ökotourismus verdienen kann. Und natürlich wird für Großtiere viel Geld gespendet.

National Geographic schreibt regelmäßig über den Kampf gegen den Elfenbeinhandel und für den Schutz dieser größten Landsäugetiere.

Ein Bericht war besonders erfreulich. Im Zakouma Nationalpark verzeichnet die Rangereinheit Mamba 1 große Erfolge und stellt sich Wilderern in den Weg. Die Männer riskieren dabei ihr Leben und haben erreicht, dass sich der Tierbestand langsam erholt. Von 2012 bis 2015 wurden 40 Elefantenkälber geboren. Eine ganz wunderbare Nachricht. Und ich bin mir sicher, dass zukünftig mehr Parks so positive Nachrichten vermelden können.

Ich hatte das große Glück im Herbst 2016 einen Safariurlaub in Namibia unternehmen zu können. Dort sahen wir Elefanten am Wasserloch, wie sie tranken, herumtollten und einmal auch andere Tiere vertrieben. Denn im Vergleich ist ein Nashorn ziemlich klein und weicht den großen Grauen lieber aus. Auch de Hyänen verhielten sich sehr vorsichtig in ihrer Nähe und tranken nur mit großen Abstand von der Herde.

Foto von Elefantenherde, die nachts am Wasserloch trinkt. Im Hintergrund ist ein Nashorn zu erkennen.Wenn wir, die wir Tiere lieben, weiterhin stark vernetzt zusammenarbeiten, mit großen lokalen Anstrengungen, internationaler Unterstützung, online Petitionen und finanzieller Unterstützung, dann werden wir auch in Zukunft viele schöne Naturdokumentationen sehen können.

Der Druck auf Regierungen muss erhöht werden, damit sie Gesetze erlassen, um Lebensräume zu schützen, schwere Strafen für den Handel mit seltenen Arten zu verhängen, und Menschen aufklären, die sich Wunderheilungen von Medizin aus gefährdeten Tieren erhoffen. Die größten Abnehmer für Elfenbein sind China und Südostasien, auch im Nahen Osten gilt ein aufwendig geschnitzter Messergriff als Statussymbol. Ohne ein Ende der Nachfrage wird es schwerfallen, die Bestände im Gesamten zu stabilisieren und zu erhören.

Doch der Einsatz lohnt sich, wie man an dem Beispiel vom Zakouma Nationalpark im Tschad sehen kann.

Wenn wir wollen, wird es besser!

Ich bin davon überzeugt, dass eine Generation von Kindern heranwächst, die Natur wieder völlig neu erleben will und wertschätzt. Engagieren wir uns dafür. Ich werde meinen Beitrag mit Büchern zu diesem Thema leisten. 😉

In der Rubrik ‚It’s getting better‘ findest du mehr positive Nachrichten zum Thema Umweltschutz.