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Nele sitzt auf Akazienbaum in Deadvlei

Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung und Dürre

Wüstenbildung entsteht zum großen Teil durch unser Handeln. Wir ziehen alle Nährstoffe aus dem Boden, bis er total ausgelaugt ist. Innerhalb weniger Jahreszeiten können Wind und Wetter die obere Erdschicht abtragen. Und was einmal kaputt ist, kann Jahrhunderte brauchen um wieder neu zu entstehen.

Die häufigsten Ursachen für heutige Wüstenentstehung sind Übernutzung des Landes, Überweidung, Abholzung und schlechte Bewässerungspraktiken.

Das hier gezeigte Deadvlei in Namibia ist durch natürliche Umweltänderungen entstanden. Der Fluss wurde durch die immer höher werdende Sanddüne abgeschnitten. Die Akazienbäume verrotten in dem trocknen Klima nur sehr langsam. Manche von ihnen sind über 500 Jahre alt. Der Namib-Naukluft-Nationalpark ist wunderschön und vielfältig. Trotzdem sollten wir keine zusätzlichen Wüsten von Menschenhand erschaffen. Wüstenbildung verringert die Artenvielfalt, ist eng verbunden mit Armut und zwingt Menschen dazu ihr Land zu verlassen und als Umweltflüchtlinge nach besseren Überlebensräumen zu suchen.

Wer mehr wissen möchte, findet auf den Seiten vom Regionalen Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (UNRIC) einiges.

Zwei Kleinkinder der San

Tag des afrikanischen Kindes

Heute feiern wir zum 25. Mal den „Tag des afrikanischen Kindes“.

UNICEF ruft dazu auf mehr in die Bildung der Kinder zu investieren. Ich habe ein passendes Bild aus unserem Namibiaurlaub rausgesucht. Wir waren zu Besuch im Kulturzentrum der San. Die San, auch als Buschmänner bekannt,  sind ein alter Jäger und Sammler Stamm. Sie führten nie kriegerische Auseinandersetzungen. Deshalb wurden sie aus ihren ursprünglichen Gebieten, die reich an Wasser und Vegetation waren immer weiter vertrieben.

Das Kulturzentrum bietet Kindern und Jugendlichen eine Ausbildung und versucht den Spagat zwischen traditioneller und moderner Lebensweise hinzubekommen. Die Kindergartenkinder waren sehr neugierig und wollten von uns fotografiert werden und nachher die Bilder anschauen.

Die Schulkinder blieben von uns ungestört. Sie lernen neben alltäglichen Fächern den Anbau auf den kargen Böden in Namibia, wo es kaum Wasser gibt. Die nomadische Lebensweise ist heute kaum noch möglich und so müssen sie lernen Landwirtschaft zu betreiben.

Foto von Spitzmaulnashorn

Serie Artenvielfalt – Nashörner

Ich liebe Nashörner. Die sind wie Einhörner, nur dicker. Und sie machen herzallerliebste Geräusche. Ziemlich hoch und zart.
Wir sahen, wie sie abends am Wasserloch im Etosha Nationalpark ganz vorsichtig miteinander interagierten. Das war eines der schönsten Erlebnisse in meinem Leben. Überhaupt waren die Landschaften und Tierbeobachtungen in Namibia phänomenal.

Wir haben damals das Kinderlied nach den üblichen Strophen mit Igeln. Stachelschweinen, Störchen, Elefanten und Menschen ergänzt:
„Wenn sich die Nashörner küssen, dann müssen, müssen, müssen,
sie ganz, ganz fein behutsam sein.“
Das Annähern dieser Beiden dauerte 20 Minuten. Sie gingen zaghaft immer mehr aufeinander zu, taten zwischendrin desinteressiert und nach dem „Kuss“ sind sie auseinandergegangen.

Foto von zwei sich küssenden Spitzmaulnashörner