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Foto von einer Elefantenherde, die am Wasserloch trinkt.

Elefantenbestand steigt in Zakouma Nationalpark

Elefanten sind unglaublich faszinierende Tiere – groß und schwer, haben sie ausgewachsen kaum noch natürliche Feinde, außer dem Menschen.

Die Leitkuh führt die Herde und verfügt über ein bemerkenswertes Gedächtnis. Dadurch findet sie in Dürrezeiten Wasserlöcher, die sie lange nicht besucht hat und sichert so das Überleben der Herde.

Der Elefantenbestand geht seit Jahren zurück, durch Wilderei und einen immer kleiner werdenden Lebensraum. Doch zum Glück gibt es viele Initiativen dem Elfenbeinhandel entgegenzuwirken, aufzuklären und Anwohnern bewusst zu machen, dass man auch gutes Geld mit lebenden Elefanten durch Ökotourismus verdienen kann. Und natürlich wird für Großtiere viel Geld gespendet.

National Geographic schreibt regelmäßig über den Kampf gegen den Elfenbeinhandel und für den Schutz dieser größten Landsäugetiere.

Ein Bericht war besonders erfreulich. Im Zakouma Nationalpark verzeichnet die Rangereinheit Mamba 1 große Erfolge und stellt sich Wilderern in den Weg. Die Männer riskieren dabei ihr Leben und haben erreicht, dass sich der Tierbestand langsam erholt. Von 2012 bis 2015 wurden 40 Elefantenkälber geboren. Eine ganz wunderbare Nachricht. Und ich bin mir sicher, dass zukünftig mehr Parks so positive Nachrichten vermelden können.

Ich hatte das große Glück im Herbst 2016 einen Safariurlaub in Namibia unternehmen zu können. Dort sahen wir Elefanten am Wasserloch, wie sie tranken, herumtollten und einmal auch andere Tiere vertrieben. Denn im Vergleich ist ein Nashorn ziemlich klein und weicht den großen Grauen lieber aus. Auch de Hyänen verhielten sich sehr vorsichtig in ihrer Nähe und tranken nur mit großen Abstand von der Herde.

Foto von Elefantenherde, die nachts am Wasserloch trinkt. Im Hintergrund ist ein Nashorn zu erkennen.Wenn wir, die wir Tiere lieben, weiterhin stark vernetzt zusammenarbeiten, mit großen lokalen Anstrengungen, internationaler Unterstützung, online Petitionen und finanzieller Unterstützung, dann werden wir auch in Zukunft viele schöne Naturdokumentationen sehen können.

Der Druck auf Regierungen muss erhöht werden, damit sie Gesetze erlassen, um Lebensräume zu schützen, schwere Strafen für den Handel mit seltenen Arten zu verhängen, und Menschen aufklären, die sich Wunderheilungen von Medizin aus gefährdeten Tieren erhoffen. Die größten Abnehmer für Elfenbein sind China und Südostasien, auch im Nahen Osten gilt ein aufwendig geschnitzter Messergriff als Statussymbol. Ohne ein Ende der Nachfrage wird es schwerfallen, die Bestände im Gesamten zu stabilisieren und zu erhören.

Doch der Einsatz lohnt sich, wie man an dem Beispiel vom Zakouma Nationalpark im Tschad sehen kann.

Wenn wir wollen, wird es besser!

Ich bin davon überzeugt, dass eine Generation von Kindern heranwächst, die Natur wieder völlig neu erleben will und wertschätzt. Engagieren wir uns dafür. Ich werde meinen Beitrag mit Büchern zu diesem Thema leisten. 😉

In der Rubrik ‚It’s getting better‘ findest du mehr positive Nachrichten zum Thema Umweltschutz.

Foto von der Schwanzflosse eines Buckelwals beim Abtauchen ins Meer.

Ozeane vom Plastikmüll befreien

Auf meinem Blog möchte ich unter anderem großartige Projekte vorstellen, die die Welt ein bisschen besser machen.

Dazu zählt „The Ocean Cleanup“. Der 1994 geborene Niederländer Boyan Slat gründete es, nachdem er mit 16 im Urlaub in Griechenland zwischen lauter Plastikmüll schnorchelte und kaum Tiere sah.

Jedes Jahr gelangen unglaubliche Mengen an Kunststoff in die Meere und werden von den Strömungen zusammen getrieben. Durch die Sonneneinstrahlung und andere Faktoren zerfällt der Müll in immer kleinere Teile. Er wird von Meerestieren gefressen und sammelt sich in der Nahrungskette an oder bewirkt, dass Tiere verhungern, weil ihr Bauch mit unverdaulichem Plastik gefüllt ist.

Zur Zeit gibt es fünf große Müllstrudel in den Ozeanen und gewiss jede Menge Kleinere. Der Größte befindet sich im Nordpazifik, der Zweitgrößte im Indischen Ozean, der Drittgrößte im Südpazifik, der Viertgrößte im Südatlantik und der Fünftgrößte im Nordatlantik.

Das Ocean Cleanup Projekt will den Müll im Ozean auffangen. 90% treiben auf der Oberfläche und können deshalb relativ einfach abgeschöpft werden. Stücke ab einer Größe von 20 mm werden durch die Barrieren eingefangen. Vorbeifahrende Schiffe sollen den gesammelten Müll mitnehmen und an Land bringen. Die Einnahmen aus dem recycelten Müll sollen die Erweiterung des Projekts finanzieren. Die konkrete Technologie zum Müll einsammeln, könnt ihr euch auf der Website anschauen.

Am 29. August 2017 wurde ein neuer Prototyp in der Nordsee installiert. Die Nordsee eignet sich sehr gut, da es hier hohe Wellen gibt und raue Bedingungen herrschen, wie auf dem Ozean und das in relativ geringem Abstand zur Küste.

Derzeit werden zwei Arten der Barriere getestet. Beide reichen 10 m ins Meer hinab, sind jedoch auf unterschiedliche Weise mit den an der Oberfläche schwimmenden Elementen verbunden.

Das Projekt hat schon viele Überarbeitungen und Verbesserungen erfahren und die Teammitglieder lernen aus jedem neuen Prototypen wichtige Erfahrungen für die finale Anwendung. 2018 soll die erste große Aufräumaktion im Pazifik beginnen und das Projekt von der Testphase in die Anwendung übergehen.

Zwei Jahre später plant das Team von Ocean-Cleanup, die anderen vier großen Müllstrudel mit Auffangbarrieren auszustatten und die Meere allmählich vom Plastikmüll zu befreien.

Über einen Zeitraum von 10 Jahren sollen ca. 42% des derzeitigen Mülls aus den Ozeanen gefischt werden. Bereits jetzt überlegt das Team von Ocean Cleanup, wie die zukünftige Vermüllung der Meere gleich zu Beginn verhindert werden kann, sodass gar nicht erst Plastik in die Ozeane gerät.

Foto von Meer mit Sandstrand, an dem Robben liegen.Die Gelder wurden komplett durch Crowdfunding aufgebracht. In nur fünf Monaten wurden 2,2 Mio USD von rund 40.000 Spendern aus 160 Ländern gespendet. Das macht die Ocean-Cleanup Kampagne zum bisher erfolgreichsten Projekt. Ein deutlicher Beleg dafür, dass Menschen weltweit die Umwelt schützen wollen.

Den Meisten von uns sind saubere Strände lieber. Wir erfreuen uns an den Tieren die im, am und um das Meer leben.

In diesem Sinne lasst uns alle dazu beitragen. Jeder von uns kann:

  • Plastikverpackungen ablehnen, wo immer möglich
  • Plastik vermeiden und Alternativen wählen
  • Plastik wiederverwenden, wo es Sinn macht
  • Plastik recyclen, sprich korrekt entsorgen

 

Und natürlich können wir solche großartigen Projekte unterstützen, sei es durch unsere Stimme, Spenden, Diskussionen mit Freunden oder anderweitig.

Ich bin davon überzeugt, dass wir zukünftig mehr im Einklang mit der Natur leben können. Dank der Wissenschaft und dem Willen miteinander zu leben, statt unsere Erde auszubeuten, sind ganz großartige Lösungen möglich. 🙂

Es gibt noch mehr positive Umweltentwicklungen.

Foto von fliegendem Insekt, das eine Biene frisst.

Wer kennt den Namen dieses Bienenfressers?

Für die Serie #Artenvielfalt gibt es heute ein Bild vom letzten Urlaub an der Amalfiküste. Dort habe ich ein ganz ungewöhnliches Insekt gesehen. Es hatte sich gerade eine Biene geschnappt und war dabei diese zu betäuben oder zu töten. Zum Glück war das Makro in der Nähe und so konnte ich ein paar Nahaufnahmen machen. Über sachdienliche Hinweise würde ich mich sehr freuen. 😉

Bisher hatte ich nur Vögel oder Hornissen dabei beobachtet, dass sie sich ab und an mal eine Biene schnappen. Die hübschen Vögel namens Bienenfresser habe ich persönlich noch nie in der Natur gesehen. Und meine Googlesuche blieb leider ohne Erfolg.

Foto von einem Wasserfrosch

Serie Artenvielfalt – Wasserfrosch

Heute gibt es das Bild von diesem wunderbar getarnten Wasserfrosch. Ich habe ihn im Teich bei meinen Eltern fotografiert. Das Anpirschen dauerte ziemlich lange. Schließlich wollte ich die Frösche nicht verschrecken.
Ich liebe das Quaken von Fröschen. Es beruhigt mich und lässt mich mit einem Lächeln einschlafen.
Und allen Fröschen, Kröten und Vögeln zuliebe ertrage ich sogar nervige Insekten wie Mücken und Fliegen besser. Schließlich gehören sie auf den Speiseplan und sind Teil des Ökosystems. Mehr Insekten bedeutet mehr große Tiere.

Foto von Spitzmaulnashorn

Serie Artenvielfalt – Nashörner

Ich liebe Nashörner. Die sind wie Einhörner, nur dicker. Und sie machen herzallerliebste Geräusche. Ziemlich hoch und zart.
Wir sahen, wie sie abends am Wasserloch im Etosha Nationalpark ganz vorsichtig miteinander interagierten. Das war eines der schönsten Erlebnisse in meinem Leben. Überhaupt waren die Landschaften und Tierbeobachtungen in Namibia phänomenal.

Wir haben damals das Kinderlied nach den üblichen Strophen mit Igeln. Stachelschweinen, Störchen, Elefanten und Menschen ergänzt:
„Wenn sich die Nashörner küssen, dann müssen, müssen, müssen,
sie ganz, ganz fein behutsam sein.“
Das Annähern dieser Beiden dauerte 20 Minuten. Sie gingen zaghaft immer mehr aufeinander zu, taten zwischendrin desinteressiert und nach dem „Kuss“ sind sie auseinandergegangen.

Foto von zwei sich küssenden Spitzmaulnashörner

Foto einer Mauereidechse

Auftakt zur Serie Artenvielfalt

Am 22. Mai war der Tag der internationale Tag der biologischen Vielfalt. Und weil mir Artenvielfalt am Herzen liegt, starte ich eine neue Bilderserie über die kleinen und großen Tiere, Blumen und Bäume, die ich schon fotografieren konnte.
Los geht es mit dieser hübschen Mauereidechse ?, die in unserem Hotelgarten an der Amalfiküste lebte. Jeden Tag konnten wir sie und ihre Artgenossen sehen, sobald die Sonne genug Wärme gebracht hatte.