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Zitat im Ballon: Je weniger du brauchst, desto mehr hast du.

Zitat von Janosch über Besitz

Diese scheinbar paradoxe Aussage, ist so wahr. Wir haben es nur vergessen, denn wir leben im Überfluss und die Werbung vermittelt uns ständig neue Bedürfnisse, die gestillt werden müssen.

Dabei brauchen wir eigentlich nur ein Dach überm Kopf, etwas zu essen und Liebe. Ich weiß, das ist jetzt sehr verknappt. Aber ihr versteht sicherlich meinen Ansatz.

Wir brauchen nicht das neueste Handy, die angesagte Jeans oder das hippe Wasser, das für uns eine weite Reise zurückgelegt hat.

Wenn wir uns bewusst machen, wie wenig wir wirklich brauchen, gewinnen wir plötzlich viele Freiheiten zurück. Das reicht von mehr Zeit über mehr Platz bis hin zu mehr finanziellem Spielraum.

Würden wir nur ein einziges gutes Buch besitzen, wäre dieses eine Buch für uns mehr wert, als eine ganze Bibliothek. Ich weiß, bei Büchern hört das Sparen auf. 😉

Keine Angst, ich will selber nicht als Einsiedlerin in der Höhle leben. Dennoch bemühe ich mich um einen bewussteren Konsum.

Ich koche mit guten Zutaten von der Biokiste oder vom Markt. Ich kaufe lieber seltener die hochwertigen Produkte, die lange halten. Und wir besitzen kein Auto, sondern mieten es, wenn wir mal eins brauchen.

Auf unserer Kubareise trafen wir viele Menschen, die wenig besitzen. Dafür hatten diese Menschen reichlich Zeit. Zeit um sich mit ihren Freunden zu unterhalten, um zu tanzen, zu lachen und fröhlich zu sein. Dort schien keiner vom Stress geplagt zu sein, wie bei uns.

Einen Mittelweg zwischen beiden Ausprägungen fände ich schön!

#Zitatballons – Nr. 53: (Horst Eckert alias Janosch, deutscher Illustrator, Kinderbuchautor und Schriftsteller)

Übersicht zu allen bisherigen Zitaten.

Link zum Projekt der Kinder- und Jugendbuchautoren.

Zitat im Ballon: All is mine but nothing owned, nothing owned for memory, and mine only while I look.

Zitat von Wislawa Szymborska über Besitz

Dieses Zitat kann ich nicht in knappen Worten übersetzen. Mein Verständnis davon ist Folgendes: Wir sind nur eine Spezies von mehreren Millionen auf diesem Planeten. Durch unsere Intelligenz und Anpassungsfähigkeit schaffen wir es, fast überall zu leben. Das gibt uns aber nicht das Recht, den Planeten auszubeuten und nichts mehr für die Generationen nach uns zu hinterlassen. Oder Tiere und Pflanzen als Schädlinge anzusehen, bloß weil wir immer weiter in ihren Lebensraum eindringen und sie nicht sofort fliehen.

Erfreuen wir uns an den Schönheiten dieser Welt, genießen wir das Leben, aber nicht auf Kosten der anderen. Schließlich sind wir intelligent und zur Selbstreflexion fähig, lasst uns diese Eigeschaften für positive Entwicklungen nutzen und ein friedliches Miteinander anstreben.

Ist der Feldhamster für dich ein Schädling, weil er Körner hortet oder ein gefährdetes einheimisches Tier, das nicht aussterben soll?

#Zitatballons – Nr. 31:  (Wislawa Szymborska, polnische Lyrikerin)