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Buchcover: Zombert und der mutige Angsthase

Zombert und der mutige Angsthase

Am Rande der Stadt liegt ein urururalter Friedhof. Dort spukt es angeblich. Grausame Monster sollen aus ihren Gräbern steigen und nach Menschen suchen, um sie zu fressen. Hier geht niemand freiwillig hin! Doch Konrad hat keine Wahl. Er muss eine Mutprobe bestehen, um nicht länger als Angsthase zu gelten, er soll einen Zombie ärgern. Dabei trifft er auf Zombert und seinen Hund Waldi. Zombert ist gar nicht so furchteinflößend. Im Gegenteil, es ist ein liebenswerter Junge, der gerne Streiche spielt. Nur ab und an verliert er mal ein Körperteil. Die beiden Jungs freunden sich an und am Ende zeigt sich, wer wirklich ein Angsthase ist.

Ein schräges Abenteuer, das mit lustigen Bildern zum Lesen lernen anregt. Große Schrift, kurze Textblöcke und viele Bilder helfen den Kindern dabei, den Text besser zu verstehen und kleine Verschnaufpausen zu haben.

Zitat im Ballon: Willst du eine Rede hören, dann wende dich an einen Mann. Willst du Taten sehen, dann geh zu einer Frau.

Zitat von Margaret Thatcher

Liebe Männer eins vorweg: Ich mag euch! Ich habe einen wunderbaren Mann und einige meiner besten Freunde sind Männer.
Dennoch glaube ich, dass in dem Zitat viel Wahrheit steckt. Wir Frauen sind es nicht gewohnt Reden zu halten. Dafür waren die letzten Jahrtausende einfach zu stark von Männern dominiert. Männer führten Kriege und bestimmten die Politik. Frauen versorgten die Kinder und Alten, bestellten die Felder und sorgten für den Haushalt. Keiner interessierte sich für die weibliche Meinung.
Das Frauenwahlrecht wurde in Deutschland 1918 eingeführt, in der Schweiz sogar erst 1971. Männer konnten Politiker, Künstler, Wissenschaftler und Unternehmer werden. Für Frauen war all das viel schwieriger.
Heute haben wir mehr weibliche Uniabsolventinnen, aber in der Wirtschaft dominieren nach wie vor die Männer. In vielen Teilen dieser Welt haben Frauen noch immer kein Mitspracherecht. Und das obwohl sie oft genauso viel zum Leben beitragen wie die Männer.
Frauen machen einfach. Sie sind es gewohnt keine Anerkennung zu bekommen oder wenn dann nur für ihr Äußeres und ihre häuslichen Fähigkeiten. Männer können sich und ihre Leistungen besser verkaufen. Die Tendenz stimmt, der Weg noch lang.

#Zitatballons: Willst du eine Rede hören, dann wende dich an einen Mann. Willst du Taten sehen, dann geh zu einer Frau. (Margaret Thatcher, britische #Politikerin)

Zitat im Ballon: Meiner Meinung nach ist es eine Schande, dass auf der Welt so viel gearbeitet wird.

Zitat von William Faulkner

William Faulkner ist 1962 gestorben. Ich gehe davon aus, dass es bereits vor 55 Jahren möglich gewesen wäre, alle Menschen weltweit gut zu versorgen.
Heute würde das gewiss funktionieren. Die Erfindungen, das Wissen, die medizinische Versorgung und das Nahrungsangebot würden mit bestimmt für uns alle reichen.
Doch weil es manchen Menschen um Gewinnmaximierung geht, leben wir diese Möglichkeit nicht und belassen sie als einen Traum, eine Utopie. Schade eigentlich. Bestimmt würde mehr gelacht, geliebt und getanzt, wenn wir alle weniger arbeiten würden und dabei zufriedener wären.

#Zitatballons: Meiner Meinung nach ist es eine Schande, dass auf der Welt so viel gearbeitet wird. (William Faulkner, US-amerikanischer #Schriftsteller)

Nele sitzt auf Akazienbaum in Deadvlei

Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung und Dürre

Wüstenbildung entsteht zum großen Teil durch unser Handeln. Wir ziehen alle Nährstoffe aus dem Boden, bis er total ausgelaugt ist. Innerhalb weniger Jahreszeiten können Wind und Wetter die obere Erdschicht abtragen. Und was einmal kaputt ist, kann Jahrhunderte brauchen um wieder neu zu entstehen.

Die häufigsten Ursachen für heutige Wüstenentstehung sind Übernutzung des Landes, Überweidung, Abholzung und schlechte Bewässerungspraktiken.

Das hier gezeigte Deadvlei in Namibia ist durch natürliche Umweltänderungen entstanden. Der Fluss wurde durch die immer höher werdende Sanddüne abgeschnitten. Die Akazienbäume verrotten in dem trocknen Klima nur sehr langsam. Manche von ihnen sind über 500 Jahre alt. Der Namib-Naukluft-Nationalpark ist wunderschön und vielfältig. Trotzdem sollten wir keine zusätzlichen Wüsten von Menschenhand erschaffen. Wüstenbildung verringert die Artenvielfalt, ist eng verbunden mit Armut und zwingt Menschen dazu ihr Land zu verlassen und als Umweltflüchtlinge nach besseren Überlebensräumen zu suchen.

Wer mehr wissen möchte, findet auf den Seiten vom Regionalen Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (UNRIC) einiges.

Zwei Kleinkinder der San

Tag des afrikanischen Kindes

Heute feiern wir zum 25. Mal den „Tag des afrikanischen Kindes“.

UNICEF ruft dazu auf mehr in die Bildung der Kinder zu investieren. Ich habe ein passendes Bild aus unserem Namibiaurlaub rausgesucht. Wir waren zu Besuch im Kulturzentrum der San. Die San, auch als Buschmänner bekannt,  sind ein alter Jäger und Sammler Stamm. Sie führten nie kriegerische Auseinandersetzungen. Deshalb wurden sie aus ihren ursprünglichen Gebieten, die reich an Wasser und Vegetation waren immer weiter vertrieben.

Das Kulturzentrum bietet Kindern und Jugendlichen eine Ausbildung und versucht den Spagat zwischen traditioneller und moderner Lebensweise hinzubekommen. Die Kindergartenkinder waren sehr neugierig und wollten von uns fotografiert werden und nachher die Bilder anschauen.

Die Schulkinder blieben von uns ungestört. Sie lernen neben alltäglichen Fächern den Anbau auf den kargen Böden in Namibia, wo es kaum Wasser gibt. Die nomadische Lebensweise ist heute kaum noch möglich und so müssen sie lernen Landwirtschaft zu betreiben.

Zitat im Ballon: Wer mit sich selbst in Frieden leben will, muss sich so akzeptieren, wie er ist.

Zitat von Selma Lagerlöf

Ich habe viel zu lange versucht 100% in allen Bereichen zu bekommen – Intelligenz, Sportlichkeit, Aussehen, Charakter, Hilfsbereitschaft, und vieles mehr.
Das hat keinen Spaß gemacht. Denn natürlich habe ich nie die angestrebte volle Punktzahl erreicht, und war unzufrieden mit mir. Zum Glück habe ich meine Einstellung geändert und bin nun viel glücklicher.
Jetzt empfinde ich es als okay, nicht perfekt zu sein. Denn ich liebe die anderen ja auch mit und wegen ihrer kleinen Fehler. Perfektion ist zwar beeindruckend, aber nicht liebenswert.

#Zitatballons: Wer mit sich selbst in Frieden leben will, muss sich so akzeptieren, wie er ist. (Selma Lagerlöf, schwedische #Schriftstellerin)

Zitat im Ballon: Ich habe beschlossen, heute glücklich zu sein. Diese Entscheidung macht offenbar den Unterschied.

Zitat von John P. Strelecky

Ich versuche, mich gleich morgens auf die schönen Dinge zu konzentrieren – den Sonnenschein, die klare Luft, meine Haustiere. Dann wird es gewiss ein fröhlicher Tag. Ich mag farbenfrohe Kleidung, pfeifen und lächle auch mal wildfremde Menschen an.
Warum? Weil schon ein Lächeln von einer fremden Person, eine kleine Geste, ein freundliches Wort einen großen Unterschied machen kann.

Natürlich gelingt mir das nicht immer. Manchmal bin ich traurig oder griesgrämig. Aber dann kann genau so eine kleine Geste von meinem Gegenüber meine Stimmung aufhellen.
Die Bücher von John Strelecky halfen mir dabei, abends nach meiner Arbeit und an den Wochenenden mit dem Schreiben zu beginnen. Aus dem Schreiben schöpfe ich mittlerweile sehr viel Freude und Energie. Denn in meinen Geschichten kann ich mich wunderbar selbst verwirklichen. Dadurch beginne ich immer mehr Tage mit einem Lächeln.

Mir gefällt sein Ansatz, Sachthemen in Geschichten zu verpacken.

Folgende Bücher habe ich bereits von ihm gelesen:

 

#Zitatballons: Ich habe beschlossen, heute glücklich zu sein. Diese Entscheidung macht offenbar den Unterschied. (John P. Strelecky, US-amerikanischer #Schriftsteller und inspirierender #Sprecher)

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Buchcover: Wie kommt der Elefant an seine vielen grauen Kilos?

Buchtipp des Monats Juni 2017

Ein Besuch im Zoo kann allerlei Fragen aufwerfen. Da gibt es so viele unterschiedliche Tiere, die anders aussehen, anders geformt und gemustert sind. Wer hat sich da nicht auch schon einmal gefragt, warum die Flecken einer Giraffe braun sind? Warum es keine Zebras mit bunten Streifen gibt? Und ob das Känguru beim Wandern einen Rucksack braucht?

Das liebevoll, quergedachte Bilderbuch richtet sich an Kinder ab vier Jahren. Die einfachen Fragen gehen auf die Vielfalt und Einzigartigkeit der Tierwelt ein. Sie regen zum gemeinsamen Forschen, Hinterfragen und Lachen an.

Zitat im Ballon: Sprache ist keine Heimat, man nimmt eine Sprache ja mit in ein anderes Land.

Zitat von Herta Müller

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie stark eine Sprache Besonderheiten einer Gesellschaft, eines Kulturkreises und deren Umweltbedingungen ausdrückt.
So gibt es in der japanischen Sprache kein Wort für „Kitsch“. Dinge dürfen einfach nur hübsch oder niedlich sein, ohne einen Zweck zu erfüllen. Bestes Beispiel dafür ist „Hello Kitty“.
Während meiner Zeit in Chicago galt ich öfters als unhöflich, weil ich die direkte Art der deutschen Sprache einfach ins Englische übersetzte, anstatt die zusätzlichen Floskeln der Höflichkeit hinzuzufügen. Ich besserte mich nur langsam zum Leid meiner Mitmenschen. 😉

#Zitatballons: Sprache ist keine Heimat, man nimmt eine Sprache ja mit in ein anderes Land. (Herta Müller, deutsch-rumänische #Schriftstellerin)

Zitat im Ballon: Papierkorb: Der ist das wichtigste Haustier des Schriftstellers.

Zitat von Otfried Preußler

Das Manuskript meiner ersten Geschichte ist fertig und bereit für die Bewerbung. Im Überarbeitungsprozess ist mein Papierkorb fast an Koliken eingegangen. Was der alles zu fressen bekam: Kapitel, Figuren, Beschreibungen, Plotwendungen, Perspektiven.
Ich hoffe, er erholt sich schnell, denn die nächsten fünf Abenteuer einer neuen Reihe warten auf ihre Überarbeitung. Und bereits jetzt ist klar „kill your darlings“ sollte am Anfang stehen. Es haben sich viel zu viele Figuren eingeschlichen. Das kann ich den Kindern nicht zumuten und muss einige davon streichen.
Fällt Euch das Streichen von Figuren auch immer so schwer?

#Zitatballons: Papierkorb: Der ist das wichtigste Haustier des Schriftstellers. (Otfried Preußler, deutscher #Schriftsteller)

Artikel über Otfried Preußler als Kinderbuchautor