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Cover vom Bilderbuch "Dr. Brumm geht baden" von Daniel Napp.

Daniel Napp – Illustrator und Autor von Kinderbüchern

Welche Altersgruppe spricht Daniel Napp hauptsächlich an?

Daniel Napp deckt den gesamten Bereich der Kinderbücher von zwei bis zehn Jahren ab. Er hat bereits über 100 Bücher gestaltet von Pappbilderbüchern für die Kleinsten über seine beliebte Reihe um den Bären Dr. Brumm für Kinder von drei bis fünf Jahren bis hin zu Detektivgeschichten für Kinder ab acht Jahren. Für Otfried Preußler hat er Geschichten zu „Der kleine Wassermann“, „Das kleine Gespenst“ und „Die kleine Hexe“ neu illustriert.

Welche Ausrichtung hat der Autor?

Daniel Napp weist ein breites Spektrum auf. Da gibt es seine Bücher um Dr. Brumm, der gemeinsam mit seinem Goldfisch namens Pottwal kleine Abenteuer erlebt. Mal folgt ein Missgeschick aufs andere, dann fragt er sich, wie eigentlich sein Fernsehbildübertragen wird oder macht Urlaub auf Hula Hula. Für die Reihe verantwortet er sowohl Text als auch Bild.

Dann hat er für drei Reihen von Otfried Preußler neue Illustrationen angefertigt und damit den Klassikern ein modernes Auftreten verliehen. Dabei ist er ganz sanft vorgegangen. Man erkennt sofort, um welchen Klassiker es sich handelt, die Bilder wirken aber nicht länger „altbacken“. Mir haben seine drei Bücher vom kleinen Wassermann ausgesprochen gut gefallen und ich habe sie lange betrachtet und immer wieder liebenswerte Details entdeckt.

Mit Oliver Scherz hat er bereits für zwei Bücher zusammengearbeitet. Und mit den Schnüffelnasen hat er sogar sein eigenes tierisches Ermittlerteam geschaffen, für das er die Geschichten schreibt und die Bilder gestaltet.

Welche Bücher habe ich gelesen und warum?

Ich habe mir die folgenden Bücher durchgelesen:

Cover von den Kinderbüchern "Drei Helden für Mathilda", "Der kleine Wassermann. Herbst im Mühlenweiher" und "Echte Schnüffelnasen geben niemals auf" von Kinderbuchautor und -illustrator Daniel Napp.

Cover von den Kinderbüchern „Drei Helden für Mathilda“, „Der kleine Wassermann. Herbst im Mühlenweiher“ und „Echte Schnüffelnasen geben niemals auf“ von Kinderbuchautor und -illustrator Daniel Napp.

Auf Dr. Brumm bin ich beim Vorlesen für die Kinder ab vier Jahren gestoßen und habe mir nach dem ersten Buch weitere in der Bibliothek ausgeliehen. Gerade habe ich die erste Geschichte meiner Tochter vorgelesen, die den rundlichen Bären mit großer Vorliebe für Honig und seinem Goldfisch Pottwal sehr mag.

Den kleinen Wassermann habe ich ebenfalls zuerst beim Vorlesen entdeckt und wollte danach unbedingt noch die anderen beiden Ausgaben anschauen. Mir gefiel die Geschichte, aber von den Bildern war ich fast noch mehr begeistert. All die kleinen Details, die die Geschichte ergänzen. Ich war richtig traurig, dass es keine Winterausgabe gibt. Übrigens habe ich bereits einen Artikel zu Otfried Preußler geschrieben.

Die Doppelausgabe der Schnüffelnasen habe ich im Rahmen einer Rezension hier auf dem Blog genauer vorgestellt. Mir gefielen beide Geschichten sehr gut. Ich bin allerdings auch ein großer Hundefan und nun wartet das Buch darauf, dass ich es meiner Tochter in ein paar Jahren vorlesen kann.

Drei Helden für Mathilda rezensierte ich ebenfalls und fand sowohl die Geschichte sehr schön, in der sich drei Kuscheltiere auf den Weg machen, Mathilda zu finden, der sie gehören und die plötzlich morgens weg ist. Dabei passiert ihnen allerhand auf ihrem Weg durch die Stadt.

Wie ist das Werk gealtert?

Anhand der Neuillustrationen für die Otfried-Preußler-Geschichten wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass es doch Sinn machen kann nach mehreren Jahrzehnten Geschichten einen neuen Look zu verleihen. Die Originalbilder sind auch heute noch hübsch, aber sie wirken veraltet und daher eventuell weniger attraktiv. Daniel Napp hat eine Entwicklung in seinem Stil durchgemacht. Einige seiner alten Bücher finde ich aus heutiger Sicht nicht mehr sehr ansprechend, die neuen hingegen alle ganz wunderbar. Mal sehen, wie es in zehn oder zwanzig Jahren aussieht, ob dann seine Bilder zum kleinen Wassermann noch modern erscheinen oder nicht.

Was kann ich für mein Schreiben mitnehmen?

Jedes Buch bringt einen weiter. Und jedes Buch ist immer so gut, wie es zu dem Zeitpunkt sein konnte. Wenn Daniel Napp am ersten Buch immer weiter herumgefeilt hätte, wäre er längst nicht so produktiv. Ja, seine ersten Bücher erscheinen mir nicht so gut wie seine Bücher der vergangenen Jahre.

Das ist aber gar nicht schlimm. Auch ich lerne von Buch zu Buch neu dazu und manchmal mache ich einen großen Entwicklungssprung, zu anderen Zeiten bleibe ich auf einer Art Plateau. Das ist alles gut so.

Das wichtigste ist, dass ich nicht (lange) stehen bleibe und mich immer wieder neuen Buchprojekten widme. Ausprobieren erlaubt. Mal wird etwas erfolgreicher sein, mal ein Herzensprojekt in der Nische. Doch jedes fertiggestellte Buch lässt mich wachsen und macht mich zu einer besseren Autorin beim Nächsten.

Viel Spaß mit den Bildern und Geschichten wünscht Dir,
Nele

 

Hier geht es zur Übersicht der 100 besten Kinder- und Jugendbuchautoren.

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Cover vom Bilderbuch "Lieselotte lauert" von Alexander Steffensmeier

Alexander Steffensmeier – Kinderbuchautor und –Illustrator von Kuh Lieselotte

Welche Altersgruppe spricht Alexander Steffensmeier hauptsächlich an?

Alexander Steffensmeier ist ein deutscher Kinderbuchautor und -illustrator. Er stellt die Postkuh Lieselotte in den Mittelpunkt der Geschichten. Lieselotte lebt auf einem Bauernhof mit ihren Hühnerfreundinnen und anderen Tieren. Die Reihe ist für Kinder von drei bis sechs Jahren gedacht.

Auch wenn Kuh Lieselotte noch nicht den Weltruhm von Mama Muh erreicht hat, so begeistert sie doch ein großes Publikum im deutschsprachigen Raum mit Büchern, Hörbüchern und einer eigenen TV-Serie. Die TV-Serie stellt sogar die Grundlage für weitere Bilderbücher von Lieselotte.

Welche Ausrichtung hat der Autor?

Alexander Steffensmeier hat seine Kuh Lieselotte auf einem Bauernhof angesiedelt. Dort lebt sie gemeinsam mit den Hühnern und vielen anderen Tieren und hilft ab und zu dem Postboten beim Austragen, denn das ist ihre heimliche Leidenschaft.

Kuh Lieselotte ist sehr liebenswert, treu und besitzt ein großes Herz. Und selbst als sie mal zum Urlaub aufbrechen will, gönnt sie sich nur ein paar schöne Stunden auf einer nahegelegenen Weide und kehrt dann zum Bauernhof zurück. Denn zu lange hält es Lieselotte einfach nicht ohne ihre Freunde aus.

Auch bei Lieselotte geht es um kleine und große Erlebnisse aus dem Alltag der Kinder von drei bis sechs Jahren. Dazu gehören verstecken, kranksein, Weihnachten feiern, eine Schatzsuche und natürlich Geburtstag feiern. Doch das sind längst nicht alle Themen.

Alexander Steffensmeier hat noch andere Bilderbücher für Kinder illustriert und teilweise auch geschrieben. Doch seit dem großen Erfolg von Postkuh Lieselotte widmet er vor allem dieser Reihe seine Zeit.

Welche Bücher habe ich gelesen und warum?

Ich habe mir die folgenden Bücher durchgelesen:

Cover der Bilderbücher "Lieselotte und der verschwundene Apfelkuchen", "Lieselotte versteckt sich" und "Lieselotte macht Urlaub" von Alexander Steffensmeier.

Cover der Bilderbücher „Lieselotte und der verschwundene Apfelkuchen“, „Lieselotte versteckt sich“ und „Lieselotte macht Urlaub“ von Alexander Steffensmeier.

Ähnlich wie bei Mama Muh, bin ich auf Postkuh Lieselotte beim Vorlesen für Kinder ab vier Jahren gestoßen. Und ich muss gestehen, dass ich ganz am Anfang gar nicht mitbekommen habe, dass es diese beiden Kühe gibt, obwohl sie unterschiedlich angelegt sind. Beim Vorlesen konnte ich keinen Unterschied in der Beliebtheit bei den Kindern ausmachen. Sie liebten sowohl Mama Muh, als auch Lieselotte. Und die beiden Kühe sind sich auch keine Konkurrenz. Bauernhoftiere und Haustiere sind einfach beliebte Charaktere in Kinderbüchern. Und das es bei allen erfolgreichen Reihen eine Weihnachtsausgabe gibt, ist völlig in Ordnung. Jede Autorin, jeder Autor erzählt seine Geschichten auf ganz eigene Art und trägt zur Vielfalt bei. Ich finde das sehr schön und weiß es zu schätzen.

Die Geschichte mit dem Apfelkuchen ist übrigens ganz wunderbar. Denn zum Schluss sitzen alle oben auf dem Baum und verspeisen genüsslich den Apfelkuchen. Eine herrliche Idee.

Wie ist das Werk gealtert?

Das erste Lieselotte Buch erschien 2006, ist also gerade einmal 14 Jahre alt. Da ist noch nicht viel gealtert. Viel mehr ist es bemerkenswert, wie produktiv Alexander Steffensmeier ist. Schließlich verantwortet er die Geschichten und illustriert sie selber.

Seine Bücher sind sehr wimmelig und es gibt auf jedem einzelnen Bild viel zu entdecken. Hier werden weder technische Produkte gezeigt, noch sonstige Bezüge zu einer bestimmten Zeit gegeben. Dadurch wird die Reihe gewiss nur irgendwann in der Zukunft einmal eine neue Typografie erhalten.

Darüber hinaus sind vermutlich keine Änderungen nötig.

Für die TV-Serie wurde der Stil der Grafiken leicht abgewandelt, was bei allen Kinderbüchern passiert, die zu TV-Serien werden. Vermutlich wird in dem Bereich auch eher eine Anpassung des Stils nötig sein, als bei den gedruckten Büchern.

Was kann ich für mein Schreiben mitnehmen?

Da es sowohl Lieselotte, als auch Mama Muh gibt und beide sehr beliebt sind, heißt das für mich, dass ich mich nicht abschrecken lassen muss, wenn eine Idee meinen Geschichten ähnelt. Solange es genug Unterschiede gibt und meine Figuren individuell sind und ich die Geschichten auf meine Art erzähle, kann es mehrere ähnliche Hauptfiguren geben.

Keine Angst vor Duplikaten. Ich muss nicht erst ein Fantasiewesen erschaffen, das noch nie dagewesen ist. Hauptsache, die Figur ist in sich stimmig und die Geschichte passt zum Alter der Kinder.

Viel Spaß mit Postkuh Lieselotte wünscht dir,
Nele

 

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Cover vom Bilderbuch "Eul doch!" von Martin Baltscheit

Martin Baltscheit – Illustrator und Autor von Kinderbüchern

Welche Altersgruppe spricht Martin Baltscheit hauptsächlich an?

Martin Baltscheit hat bereits knapp 70 Bücher für Kinder veröffentlicht. Doch er ist noch viel mehr als nur Bilderbuchkünstler und –autor. Er erfindet und gestaltet Hörbücher, Theaterstücke und Filme. Alles für das wunderbarste Publikum der Welt – Kinder.

Dabei liegt sein Fokus auf dem Alter der Zwei- bis Zehnjährigen und besonders stark im Kleinkindbereich, wo er viele tolle Bilderbücher vorweisen kann. Manchmal ist er Autor und Illustrator zugleich, bei anderen Projekten illustriert er nur oder trägt die Texte bei.

Für ihn geht es immer darum, Kinder zu erreichen und ihnen eine Geschichte mit auf den Weg zu geben, die sie im besten Fall ein Leben lang begleitet, ob bewusst oder unbewusst.

Welche Ausrichtung hat der Autor?

Viele kennen sicherlich seine Reihe um den Löwen. In jedem Löwen-Buch geht es um eine Hürde, vor der auch kleine Kinder stehen. Mal steht das Weinen im Mittelpunkt, das dazu gehört und erlaubt sein sollte. Ein anderes Mal geht es darum, die Angst vorm Wasser zu überwinden und das Schwimmen zu erlernen. Da der Löwe als stark, mutig und majestätisch bekannt ist, eignet er sich natürlich besonders gut, um Dinge anzusprechen, die Kindern (noch) schwerfallen, Angst bereiten oder unangenehm sind. Denn so werden die Schwierigkeiten beim Einschlafen, beim Schreiben- oder Zählenlernen als eine völlig normale Sache dargestellt, eine überwindbare Hürde, die selbst dem König der Tiere eine gewisse Übung oder Überwindung abverlangt.

Welche Bücher habe ich gelesen und warum?

Ich habe mir die folgenden Bücher durchgelesen:

Cover der Bilderbücher "Was soll ich da erst sagen?“ und „Grüne Bande" von Martin Baltscheit

Cover der Bilderbücher „Was soll ich da erst sagen?“ und „Grüne Bande“ von Martin Baltscheit

Die Geschichten vom Löwen sind mir wieder einmal beim Vorlesen in der Bibliothek begegnet. Ein klarer Vorteil vom Ehrenamt, denn dort habe nicht nur ich Bücher ausgewählt, sondern auch die Kinder ihre Wünsche und Lieblingsbücher angebracht. Vom ersten Buch an gefiel mir der Löwe sehr gut.

Die Bücher sind nicht nur schön illustriert, Martin Baltscheit gelingt es zudem, mit wenigen Worten wichtige Botschaften rüberzubringen und das ohne dabei pädagogisch zu sein.

Wie bei allen anderen guten Geschichtenerzählern nimmt er sein Publikum ernst und vermittelt den Kindern über die Geschichte eine wichtige Botschaft. Denn bei Kindern geht es noch viel mehr darum, wie man die Botschaft übermittelt und nicht nur um den eigentlichen Inhalt.

In „Tschiep!“ zeigt er eindrücklich, wie schwierig manchmal die Kommunikation mit Worten ist und zu welchen Missverständnissen es kommen kann.

In „Eul doch!“ geht es um eine kleine Eule, die nicht heulen will, obwohl alle anderen Familienmitglieder ständig weinen. Darin thematisiert Martin Baltscheit das anders sein, dennoch geliebt werden und gleichzeitig die Funktion vom Weinen und getröstet werden.

Das Bilderbuch „Grüne Bande“ beginnt damit, dass grüne Papageien beim Verladen entkommen können und plötzlich in fremder Umgebung umherfliegen. Die farbenprächtigen Vögel fallen natürlich auf. Aber wie ist es so fremd zu sein? Und was wäre passiert, wenn andere exotische Tiere, wie Affen oder Schlangen entkommen wären? Das Buch bespricht das Thema Artenschutz, aber auch die Andersartigkeit auf kindgerechte Weise.

Ein ganz wundervolles Buch ist „Was soll ich da erst sagen?“. Darin hat jedes Tier eine der Elefant einen zu kurzen Rüssel oder die Spinne nur zwei Beine. So überträgt Martin Baltscheit das Thema der Andersartigkeit für Kinder und macht sie offener.

Und im wilden Räuber Donnerpups hat Martin Baltscheit die Bilder geliefert, die ganz wunderbar noch zusätzliche Geschichten über den bestehenden Text hinaus erzählen. Ich finde die Serie übrigens sehr witzig.

Wie ist das Werk gealtert?

Das erste und zugleich erfolgreichste Löwen-Buch „Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte“ entwarf und gestaltete Martin Baltscheit 2002. Es erfreut sich großer Beliebtheit und ist in vielen verschiedenen Ausgaben erhältlich vom Hörbuch über das Miniformat bis zur Schultütenausgabe.

Seine Art, wie er Geschichten erzählt ist extrem modern und wird sich daher gewiss noch lang behaupten. Unbedingte Leseempfehlung!

Was kann ich für mein Schreiben mitnehmen?

Einmal mehr bildet eine erfolgreiche Reihe die Basis des Erfolges. Doch in Fall von Martin Baltscheit wird die Reihe um viele exzellente Einzelwerke ergänzt. Und bei Martin Baltscheit scheint es viel mehr der ganzheitliche Ansatz zu sein. Er illustriert und schreibt eben nicht nur Bücher, sondern vertont sie auch, bringt sie auf die Theaterbühne und sogar ins Kino.

Ganz so breit kann ich mich vermutlich nicht aufstellen, aber der vielfältige Ansatz imponiert mir und kommt mir sehr entgegen, da es mir von jeher schwerfällt, mich nur auf eine Sache einzulassen.

Viel Spaß beim Entdecken seiner Bücher wünscht Dir,
Nele

 

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Cover vom Bilderbuch "Mit Nele durch die Jahreszeiten" von Usch Luhn

Usch Luhn – Kinderbuchautorin der „Ich bin Nele“ Reihe

Welche Altersgruppe spricht Usch Luhn hauptsächlich an?

Usch Luhn schreibt mehrere Reihen. Für Kinder von drei bis fünf Jahren gibt es die Reihe „Ich bin Nele“ mit zwölf Ausgaben. Für Kinder ab acht Jahren setzt sich die Reihe mit 18 Bänden unter „Nele“ fort.

Für Pferdefreunde schreibt sie die Reihe „Ponyherz“ in der bereits 16 Bände erschienen sind und die sich an Mädchen im Alter von sieben bis neun Jahren richtet. „Die Pfotenbande“ ist mit acht Büchern abgeschlossen. Im Mittelpunkt stehen vier Freunde und ihre Hunde. Die Altersempfehlung liegt bei acht Jahren und aufwärts. Und dann gibt es noch „Luna Wunderwald“ mit bereits sieben Büchern. Von den genannten Reihen abgesehen, hat Usch Luhn weitere Einzelbücher geschrieben, die sich ebenfalls in der Altersspanne von drei bis 10 Jahren bewegen.

Welche Ausrichtung hat die Autorin?

Bei den Reihen von Usch Luhn stehen Mädchen im Mittelpunkt. Bei den ganz Kleinen geht es primär um all die Erfahrungen, die sie zum ersten Mal machen und die Dinge die sie lernen von den Jahreszeiten, über die Fremdbetreuung im Kindergarten bis hin zum ersten Urlaub am Meer. In der Ponyreihe stehen die Freundschaft zu anderen, die Liebe zum Pferd und kleine Abenteuer im Mittelpunkt. In der Pfotenbande geht es um Kinder und ihre Hunde. Die Reihe hätte ich gerne in meiner Kindheit gelesen. Und Luna Wunderwald besitzt die Gabe dank einer Zauberflöte mit den Tieren des Waldes kommunizieren zu können.

Welche Bücher habe ich gelesen und warum?

Ich habe mir die folgenden Bücher durchgelesen:

Cover der Kinderbücher "Luna Wunderwald", "Ponyher" und "Die Pfotenbande" von Usch Luhn

Cover der Kinderbücher „Luna Wunderwald“, „Ponyher“ und „Die Pfotenbande“ von Usch Luhn

Die Nele-Bücher habe ich vor allem im Rahmen meiner Vorlesetätigkeit angeschaut. Die Kinder mochten die Bücher und die kleine Nele sehr. Und natürlich war ich an den Büchern selbst sehr interessiert, da uns der gemeinsame Vorname verbindet.

Bei Schreiben dieses Blogartikels bin ich nun auch auf die Pfotenbande und Luna Wunderwald neugierig geworden. Beide Reihen sprechen mich sehr an, da ich Tiere liebe und es toll finde, wenn sie Teil von Geschichten sind. Mit Ponys kann ich selber nicht so viel anfangen, aber vielleicht wird meine Tochter noch zu einem großen Pferdefan und dann wäre es gewiss ein schönes Leseerlebnis.

Wie ist das Werk gealtert?

Die Bücher von Usch Luhn sind zum einen sehr zeitlos. Pferdebücher, Geschichten mit Tieren und die ganzen Fähigkeiten und Neuerungen, die ein kleines Kind Lernen muss von der Uhrzeit über die Jahreszeiten und die Interaktion mit anderen Kindern in Kita und auf dem Spielplatz, sind und bleiben aktuell. Und welches tierliebende Kind träumt nicht davon, mit den Tieren sprechen zu können. Auf der anderen Seite müssen auch diese klassischen Themen immer wieder neu erzählt werden und es kommt auf das wie drauf an. Usch Luhn nimmt Kinder als kleine Menschen ernst und hat keinen pädagogischen Zeigefinger, sondern formuliert ihre Wünsche und Sehnsüchte aus, sodass sie dennoch aus den Geschichten lernen können, aber eben ganz spielerisch.

Was kann ich für mein Schreiben mitnehmen?

Auch Kinder mögen schon Buchreihen, da es doch immer toll ist, wenn man eine geliebte Figur lange begleiten kann. Und beim Erfinden der Geschichten lohnt es sich, das eigene innere Kind zu befragen. Was hätte ich mir damals gewünscht und wie kann ich diese Wünsche, Träume und Hoffnungen umsetzen. Je nach Alter des Kindes können das auch mal Ängste sein, die man anspricht und schafft, in einer Geschichte aufzulösen oder zu überwinden.

Viel Spaß beim Lesen und entdecken von Usch Luhns Werk,
Deine Nele

 

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