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Foto von einem Kuckuck, aufgenommen in Australien (Quelle: David Clode on Unsplash.com)

K wie Kuckuck

K wie Kuckuck (von Gertraude Witschas)

 

Der Kuckuck lässt sich zwar nur selten sehen,
doch seinen Ruf, den kennt wohl jedermann.
Er ist ein sonderbarer Bursche,
hat eine Art, die man nur schwer verstehen kann.

Er legt sein Ei zu fremden Eiern
in ein ganz heimlich ausgesuchtes Nest.
Die meist viel kleineren Singvogeleltern
besorgen dann das Brüten und den Rest.

Der Kuckuck schlüpft zuerst und ist der Größte.
Er macht sich in der kleinen Wohnung breit.
Wirft nach und nach die andern aus dem Nestchen,
wird dann als einziger gefüttert – und gedeiht!

Wir finden diese Eigenart zwar grausam,
doch für den Kuckuck ist das ganz normal.
Mutter Natur hat es so eingerichtet,
da gibt es für ihn keine andre Wahl.

Er lernt auch seine Eltern niemals kennen,
wird dennoch gut gefüttert und betreut.
Wir alle mögen ihn doch trotzdem leiden,
schon deshalb, weil sein muntrer Ruf gefällt.

Und ebenso gefällt das hübsche Liedchen,
es ist bekannt bei Jung und Alt.
Wir alle hoffen, dass es dabei bleibt:
„Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald“.

Hier findest du die komplette Übersicht der ABC-Tiergedichte für Kinder.

Geschnitzter Specht, der an einem Baumstamm sitzt und hämmert.

S wie Specht

S wie Specht (von Gertraude Witschas)

Wenn es im Garten klopft und hämmert,
dann ist er sicher wieder da,
der schwarz-rot-weiße Buntspecht.
Er ist ein Zimmermann im Federkleid, oh ja!

Manchmal ist’s schwierig, ihn zu finden,
wenn er sich hinterm Stamm versteckt,
doch durch sein kräftig lautes Pochen
wird er am Ende doch entdeckt.

Dann ist da noch sein großer Vetter,
den kriegt man selten zu Gesicht.
Warum sein schönes, grünes Federkleid
so rar geworden ist, das weiß ich nicht.

Sein langer, spitzer Schnabel wäre
oftmals auch für uns Kinder fein.
Man könnte damit manchen Kuchen
von mancher Leckerei so hübsch befrei’n.

Hier findest du die komplette Übersicht der ABC-Tiergedichte für Kinder.

Foto von einem Adler im Zoo von San Diego, USA

A wie Adler

A wie Adler (von Gertraude Witschas)

Als schöner und stolzer Vogel
ist uns der Adler bekannt.
Er ist der „König der Lüfte“,
wird auch allgemein so genannt.

Mit großer Flügelspannweite,
mit Tempo und Adlerblick,
mit kräftigen Fängen und Krallen
jagt er meist mit Erfolg und Geschick.

Ich glaub’, jeder unter uns allen,
der träumte schon einmal davon,
wie ein Adler fliegen zu können,
zu schweben, so wie ein Ballon.

Doch ich wäre ein putziger Adler,
das ginge ganz sicher nicht gut.
Denn schon für ne Turmbesteigung,
da brauche ich all meinen Mut.

Allerdings seine Adleraugen,
die wären schon manchmal toll,
z.B. beim Ostereiersuchen,
da hätt’ ich mein Körbchen schnell voll.

Hier findest du die komplette Übersicht der ABC-Tiergedichte für Kinder.

Geschnitzte Tiere zum Tiergedicht „H wie Hase“

H wie Hase

H wie Hase (von Gertraude Witschas)

 

Wer kann das sein, mit Stummelschwänzchen,
zwei langen Ohren dichtem Fell?
Er kann, wenn’s sein muss, Haken schlagen,
lebt auf dem Feld und ist sehr schnell.

Na klar, der Hase ist’s, der Wieselflinke!
Man kriegt ihn nur recht selten zu Gesicht,
denn Menschentrubel, Hunde, Füchse,
Motorenlärm, das mag er nicht.

Wir kennen ganz verschiedne Hasenarten:
Feldhasen, Schneehasen und auf jeden Fall
auch Angsthasen: Kleine, große,
und die gibt’s reichlich überall.

„Mein liebes Häslein“ kann man öfter hören
und das klingt liebevoll und lind,
wenn Mamas oder Papas das so sagen
zu ihrem meist noch kleinen Kind.

Im Hasentempo rumzurasen,
das wäre zwar ein Riesenspaß,
doch sicher auch ziemlich gefährlich.
Ein Mordsgewusel gäbe das!

Hier findest du die komplette Übersicht der ABC-Tiergedichte für Kinder.

Geschnitzte Tiere zum Tiergedicht „K wie Kälbchen und L wie Lämmchen“

K wie Kälbchen und L wie Lämmchen

K wie Kälbchen und L wie Lämmchen (von Gertraude Witschas)

 

Ein weißes Lämmchen, das entdeckt auf seiner Weide
plötzlich ein braunes Kalb mit Kuhmama.
„Ihr seid wohl nicht von hier?“, fragt es gleich das Kälbchen.
„Denn bis jetzt waren nur wir Schafe da.“

Zunächst kommt nur ein leises „Muh“ als Antwort,
die großen Gäste sind noch etwas scheu.
Erst nur der enge Stall und plötzlich Freiheit
auf saftig grüner Wiese, das ist neu.

Doch es ist herrlich, hier zu grasen,
man kann frei tollen, fressen, vieles tun,
und wenn man will, auch sich mal strecken
um Wiederkäuend sich im Grase auszuruh’n.

„Hier möcht’ ich bleiben!“, muht das Kälbchen.
„Und wenn du willst, können wir Freunde sein.“
„Na prima!“, meckert stolz das Lämmchen.
„Ich hab’ die größte Freundin, das ist fein!“

Hier findest du die komplette Übersicht der ABC-Tiergedichte für Kinder.

Gedrechseltes Tier zum Tiergedicht „F wie Frosch“

F wie Frosch

F wie Frosch (von Gertraude Witschas)

 

Wo ein Wasser in der Nähe
sind sie meistens auch zu Haus:
Weite Sprünge, lautes Quaken
zeichnen muntre Frösche aus.

Doch sie haben nicht nur Freunde,
das ist euch doch sonnenklar.
Ganz besondre Vorsicht gilt es
vor dem Meister Adebar.

Denn da nützen weite Sprünge
einem armen Fröschlein nichts.
Lange Beine, langer Schnabel:
Schon hat ihn der Storch erwischt.

Doch zum Glück legt so ein Quakfrosch,
viele, viele Eier ab,
und so wird die Zahl der Hüpfer
trotz der Feinde niemals knapp.

Also wird es weitergehen
mit dem Froschkonzert am Bach.
Und wer ganz in der Nähe wohnt,
wird davon auch nachts mal wach.

Doch das ist ja auch ganz lustig.
Vielleicht träumt man dann sogar,
auch mal so’nen Sprung zu schaffen.
Das wär’ doch ganz wunderbar!

Hier findest du die komplette Übersicht der ABC-Tiergedichte für Kinder.

Geschnitztes Tier zum Tiergedicht „E wie Eichhörnchen“

E wie Eichhörnchen

E wie Eichhörnchen (von Gertraude Witschas)

 

Was huscht denn da am alten Nussbaum
so wieselflink den Stamm hinauf?
Man kann kaum mit den Augen folgen,
das gibt dann manchmal Rätsel auf.

Der kleine Kerl macht Riesensprünge,
von Ast zu Ast, von Baum zu Baum.
Er ist nur sehr schwer zu entdecken,
denn selbst Geräusche macht er kaum.

Eichhörnchen sind es – weit verbreitet.
Es gibt sie schwärzlich, oft rotbraun.
Mit weißem Bauch und buschig langem Schwanze,
sind sie possierlich anzuschau’n.

Wenn ich bei uns im Garten eins entdecke
das saust und springt und klettert aber wie!
Dann bin ich fast ein bisschen neidisch
So ein Kletterkünstler werd’ ich nie!

Sie sammeln emsig Nüsse, Eicheln,
die sie vergraben Stück für Stück.
So legen sie sich einen Vorrat
auch für die harte Winterzeit zurück.

Zwar merken sie sich meistens die Verstecke
und holen ihre Schätze nach und nach heraus.
Doch Einiges davon wird auch vergessen,
so werden hin und wieder Bäumchen draus.

Hier findest du die komplette Übersicht der ABC-Tiergedichte für Kinder.

Geschnitztes Tier zum Tiergedicht „D wie Damhirsch“

D wie Damhirsch

D wie Damhirsch (von Gertraude Witschas)

 

Meist gibt’s in einem Wildgehege
auch einen Damhirsch mit Geweih.
Er ist der Mittelpunkt des Rudels
und auch Besuchermagnet nebenbei.

Man darf ihn dort eventuell auch füttern,
dafür sind oftmals Möhrenstücke da.
Für Kinder ist das ein besonderes Erlebnis,
da sind sie einem Wildtier mal ganz nah.

Er wirkt beinahe majestätisch
und ist ein wunderschönes Tier,
ihn einmal auch im Wald zu treffen,
das wäre toll, das wünsch’ ich mir.

Zum Glück sind ja die üblen Zeiten
der wilden Jägerei vorbei,
in denen die Trophäensammler
begierig waren nach dem Prachtgeweih.

Jetzt können sich die Hirsche frei entwickeln,
der Wildbestand ist sicher garantiert,
die Jäger achten auf den Schutz der Tiere,
und jeder Abschuss wird streng kontrolliert.

Das ist recht gut, denn Rehe, Hirsche, Hasen,
sind doch in unserm Wald zu Haus,
und selbst, dass es auch wieder Wölfe gibt,
macht diesem Wildbestand nichts aus.

Hier findest du die komplette Übersicht der ABC-Tiergedichte für Kinder.

Geschnitztes Tier zum Tiergedicht „M wie Maus“

M wie Maus

M wie Maus (von Gertraude Witschas)

 

Eigentlich ist sie doch niedlich,
so ne klitzekleine Maus.
Trotzdem haben sie die meisten
gar nicht gern in ihrem Haus.

Denn sie ist ein Mausehaken,
nascht, wo sie nur naschen kann,
ob an Brot, Wurst oder Käse,
alles knabbert sie gern an.

Man kann sie nur schwer erwischen.
Sie ist flink, vorsichtig, schlau,
weiß, sich sicher zu verstecken,
kennt Gefahren sehr genau.

Doch im Garten hat sie’s besser,
findet schnell ihr Mauseloch,
muss sich nur vor Katzen hüten.
Halt! Raubvögel gibt es noch.

Ganz beliebt sind zahme Mäuse,
so als kleine Haustierart.
Sie bekommen meistens Namen,
werden oftmals streichelzart.

Auch so manchen kleinen Racker
ruft man Mäuschen oder Maus,
und auch der nascht manchmal gerne
oder schleckt ein Töpfchen aus.

Hier findest du die komplette Übersicht der ABC-Tiergedichte für Kinder.

Geschnitztes Tier zum Tiergedicht „E wie Eule“

E wie Eule

E wie Eule (von Gertraude Witschas)

Eulen sind sehr faszinierende Vögel,
sehen fast ein bisschen geheimnisvoll aus.
Sie können die Augen nicht bewegen
und blicken daher ganz starr geradeaus.

Dennoch können sie mühelos um sich schauen,
ihr Kopf ist beweglich, fast rundherum.
Das wirkt auf uns Menschen ungewöhnlich,
ist aber nützlich und gar nicht so dumm.

Die seltenen Vögel sind unterschiedlich
in Größe, Färbung und Jagdgeschick,
nachtaktiv und scheu sind jedoch alle
und ausgestattet mit scharfem Blick.

Wenn ich abends im Bett noch ein bisschen lese,
dann sagt Mama vorm Gute-Nacht-Kuss:
„Du willst wohl ne echte Nachteule werden?
Jetzt aber Lichtaus, schlafen und Schluss!“

Unter all den verschiedenen Eulenarten
sticht besonders der große Uhu heraus.
Bei uns ist er leider selten geworden,
in Eurasiens Wäldern ist er zu Haus.

Kaum einer bekommt ihn jemals zu sehen,
hört aber manchmal sein lautes „Uhu“.
So soll es auch bleiben, wünschen wir alle,
denn auch das gehört im Walde dazu.

Ganz früher, da dachten sogar die Leute,
das wäre ein böser Gespensterschrei.
Zum Glück sind wir heute ein bisschen klüger,
und Spukgeschichten sind lange vorbei.

Den Waldkauz gibt’s öfter, er taucht sogar
hin und wieder einmal im Garten auf,
ist leicht zu entdecken, er fällt ja
durch seinen typischen Käuzchenruf auf.

Hier findest du die komplette Übersicht der ABC-Tiergedichte für Kinder.